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Emmas Nasenerkrankung
Wir haben hier alle Informationen in chronologischer Reihenfolge für euch festgehalten. Ihr findet hier auch den Schriftverkehr und Fotos der unterschiedlichen Stadien von Emmas Nase.
Bericht nach Datum
08.11.2023 – Besuch in unserer Tierarztpraxis
Am 08.11.2023 waren wir zuerst in unserer Tierarztpraxis und haben Emmas Nase untersuchen lassen. Unsere Tierärztin vermutete eine Infektion und gab uns Antibiotika mit, die Emma 5 Tage lang nehmen sollte. Gleichzeitig sagte uns unsere Tierärztin, dass man evtl. eine Nasenspiegelung machen müsse, um genau zu sehen was das Problem ist, wenn die Nase nach Gabe des Antibiotikum nicht besser würde. Dies können aber nur unter Narkose stattfinden, wäre aber auch in der Praxis möglich.
15.11.2023 – Besuch in der Klinik und Diagnose
Da die Nase nach 5 Tagen zwar besser aussah, aber eben nach wie vor nicht gut, entschieden wir uns einen Termin bei einem Facharzt in der Klinik zu machen. Zum einen, weil wir dort regelmäßig bei Fachärzten waren, wenn es um Emmas Herzklappeninsuffizienz, Epilepsie oder sonstigen spezifischen Krankheiten ging. Zum anderen aber auch, weil Emma in dieser Klinik Emma bereits einen CT unter Narkose hatte und dort alle Daten bzgl. der Narkose gespeichert waren (nur für den Fall, dass wir noch eine Nasenspiegelung hätten machen müssen). Dazu muss man sagen, dass wir sehr großes Glück haben, weil es bei uns in der Nähe eine riesige Klinik mit allen Fachabteilungen gibt.
Als wir die Symptome geschildert haben, sagte man uns schon am Telefon, dass wir zuerst in die Dermatologie müssten – was wir anfänglich nicht verstanden haben. Wie kann uns ein Hautarzt bei Emmas Nasenproblem helfen? Wir wurden aber sehr überrascht: Wir hatten einen sehr netten und extrem kompetenten Arzt. Er hat Emmas Nase untersucht und neben den Verkrustungen auch eine Schwellung des linken Nasenflügels festgestellt. Daraufhin hat vor Ort einen Abstrich von Emmas Nase gemacht und die Probe sofort analysiert. Das Ergebnis: Kokken, also Bakterien. Hier findet ihr übrigens den vollständigen Befundbericht:

Emmas Nase am 15.11.2024:
Der Hautarzt entschied, dass es sinnvoll ist mit dem Antibiotikum über zwei weitere Wochen weiterzumachen und erklärte uns, dass 5 Tage bei solchen Symptomen nicht reichen würden. Zu diesem Zeitpunkt sah Emmas Nase so aus.
24.11.2023 – E-Mail Verkehr mit dem Tierarzt:
Da wir besprochen hatten, dass wir dem Arzt nach einer Woche Bilder zuschicken, damit er den Verlauf sehen kann, schickten wir ihm folgende aktuellen Bilder zu:



Seine Rückmeldung dazu war: „…Die Fotos sind super geworden. Ich finde, dass die Schwellung in der Nase nochmal ein kleines bisschen zurückgegangen ist, aber äußerlich sehen wir nicht besonders viel, da bin ich ganz bei Ihnen. Das Antibiotikum würde ich noch zu Ende geben, dann aber auch wirklich absetzen. Die Hyperkeratose braucht sicherlich noch etwas. Falls Sie aber das Gefühl haben, dass der Dermoscent Biobalm nicht gut funktioniert, könnten wir auch (den Tipp hab ich vor ein paar Tagen von einem anderen Kunden erhalten) den „Snout Soother“ von Natural Dog probieren…“
Wie empfohlen haben wir den neuen Balsam bestellt und auch kontinuierlich vor dem Essen und vor dem Schlafengehen auf die Nase aufgetragen. Was tatsächlich geholfen hat. Ihr werdet es in den nächsten Bildern sehen.
13.12.2023 – Erneuter Besuch in der Klinik

Emmas Nase am 13.12.2023:
Da Emmas Krusten zwar besser, aber sich sowohl die Nase als auch der Ausfluss nicht wirklich verbessert hatten, sind wir erneut in die Klinik gefahren, wo der Tierarzt Emmas Nase untersucht hat. Da das Antibiotikum nicht die gewünschte Genesung gebracht hatte, hat er uns zu einem CT mit einer Entnahme von Gewebe geraten, um zu sehen, ob ein Fremdkörper in der Nase steckt und falls nicht einen Tumor auszuschließen. Wir versuchen alles sachlich zu schreiben, aber ihr könnt euch vorstellen wie schlimm diese mögliche Diagnose für uns war und wie groß unsere Angst und unsere Sorgen waren.
Wir haben uns mit der Entscheidung sehr schwer getan, weil Emma zu diesem Zeitpunkt schon 13 Jahre alt war und wir Angst hatten wie sie auf die Narkose reagiert. Aber uns blieb nichts anderes übrig, da die Nase nicht besser wurde. Also entschieden wir uns das jährliche EKG bei der Kardiologin in der Klinik abzuwarten, und ein Blutbild (zur Überprüfung der Organwerte) machen zu lassen, bevor wir Emma einer Nasenspiegelung unter Narkose unterziehen. Da es immer recht lange dauert bis man einen CT-Termin bekommen, haben wir damals vorsichtshalber schon einen Termin für den 22.01.2024 vereinbart.
21.12.2023 – E-Mail Verkehr mit dem Tierarzt:
Da es kurz vor Weihnachten war und wir den Eindruck hatten, dass die Nase wieder schlimmer wurde, haben wir dem Tierarzt erneut Bilder von Emmas Nase zugeschickt. Wir wollten wissen, ob es auch Sinn macht erneut ein Antibiotikum zu geben, nicht dass die Nase zu geschwollen ist und man keine Gewebeprobe entnehmen könne, ohne die Nase zu verletzen.


Selbstverständlich haben wir auch sofort eine Rückmeldung vom Tierarzt erhalten: „…Rein optisch finde ich eigentlich, dass sich nur eine leichte Verschlechterung eingestellt hat und auf dem zweiten Bild sieht es fast schon wieder etwas besser aus…also für mich sieht das eigentlich noch nicht so aus, dass das gleich wieder den Antibiotika-Einsatz begründen würde. Also falls Sie wirklich befürchten, dass sich eine dramatische Verschlechterung über die nächsten 5 Tage einstellt, können wir das machen, sonst würde ich vorschlagen, dass wir am 27.12. nochmals reevaluieren…“ Da er uns bisher immer sehr gut beraten hatte, haben wir bis nach den Feiertagen abgewartet und ihm dann erneut ein Bild zugeschickt.
28.12.2023 – E-Mail Verkehr mit dem Tierarzt:

Emmas Nase am 28.12.2023:
Wie man auf dem Bild sehen kann hatte der Ausfluss nach den Feiertagen deutlich abgenommen, die Schwellung der Nase war dafür aber stärker. Vom Tierarzt erhielten wir folgende Rückmeldung: „…Ich bin ganz Ihrer Meinung: Es sieht etwas geschwollener aus, dafür aber weniger sekretierend. Ich würde mit der Antibiose aktuell abwarten und erstmal schauen, was die Internisten meinen…“
04.01.2024 – E-Mail Verkehr mit dem Tierarzt:

Emmas Nase am 04.01.2024:
Da der Termin des CT immer näher rückte, haben wir uns noch einmal mit dem Tierarzt ausgetauscht, um sicher zu gehen, dass Emmas Nase am 22.01. „perfekt vorbereitet“ ist, dass wir auch endlich Antworten bekommen. Wir wollten vermeiden, dass die Untersuchungen evtl. nicht richtig ausgeführt werden konnten, weil etwas mit der Nase nicht stimmt. Folgende (letzte) Antwort haben wir damals vom Tierarzt bekommen: „…Solange die Entzündungsreaktion nicht massiv wird und wir keinen klaren Hinweis auf ein bakterielles Geschehen haben, würde ich aktuell noch abwarten, um den Kollegen
nicht evtl. die Diagnostik zu verbauen. Solange es Emma per se gut geht, würde ich somit erstmal kein Antibiotikum verabreichen. Anders sähe das natürlich aus, falls Emma Mattigkeit, Apathie oder massives Unwohlsein zeigt…“ Da es Emma an sich bestens ging, blieb uns nichts anderes übrig als den CT Termin am 22.01. abzuwarten um endlich eine Diagnose zu haben.
19.01.2024 – Besuch in der Klinik
Leider ging es Emma am Freitag, den 19.01. sehr schlecht. Sie konnte kaum laufen und war apathisch, sodass wir schon das schlimmste befürchteten. Wir sind in die Klinik gefahren wo Emma untersucht wurde. Zu unserem großen Glück wurde nichts gefunden und nach ein paar Stunden war sie wieder die alte. Aufgrund dieses Ereignisses haben wir uns an diesem Tag entschieden Emma erstmal keiner Narkose zu unterziehen und haben das CT abgesagt.
Ende Januar – Ein Wunder
Wie ihr oben schon lesen konntet, haben wir die gesamte Zeit „Snout Soother“ auf Emmas aufgetragen. Ende Januar (wir wissen leider nicht genau wann das war) ist uns aufgefallen, dass Emmas Nase wieder völlig normal aussah – von außen aber auch von innen. Wir konnten keine Schwellung mehr sehen. Also sind wir mit Emma erneut in die Klinik gefahren. Emma wurde wie immer untersucht und es wurde ein Abstrich der Nase gemacht: KEINE Bakterien. Die Dermatologin (leider war der Dermatologe bei dem Emma die ganze Zeit in Behandlung war, im Urlaub) hat uns dann auch bestätigt, dass keine Schwellung vorliegt und Emmas Nase wieder vollkommen gesund ist.
Weder die Dermatologin, noch wir können sagen wie es dazu gekommen ist. Wir glauben auch nicht, dass Emmas Nase durch das Auftragen von „Snout Soother“ geheilt ist. Fakt ist aber, dass alles wieder in Ordnung war.
Falls ihr Fragen, Tipps oder auch Anmerkungen zu unserer Seite habt, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an info@mein-tierladen.com schreiben.