… aus Liebe zu unserem Hund.

Hundesprache

Hundesprache

Die Hundesprache ist mehr als nur Bellen und Schwanzwedeln – sie ist das Herzstück der Kommunikation deines Hundes. Hunde nutzen ihren gesamten Körper, von den Ohren bis zur Schwanzspitze, um uns mitzuteilen, was sie fühlen, brauchen oder wie sie eine Situation einschätzen. Wenn du lernst, die Hundesprache zu verstehen, kannst du eine viel tiefere und vertrauensvolle Beziehung zu deinem Hund aufbauen und auf seine Bedürfnisse genauer eingehen. In diesem Beitrag zur Hundesprache erfährst du, wie du die verschiedenen Signale deines Hundes erkennen und deuten kannst. Denn wenn du verstehst, was dein Hund „sagt“, wird das Miteinander nicht nur harmonischer, sondern auch erfüllender – für euch beide!

Warum ist die Hundesprache wichtig?

Körperhaltung und Bewegungen

» Spielverhalten
» Unterwerfung
» Dominanz Mensch – Hund
» Dominanz zwischen Hunden

Kommunikation mit deinem Hund

» Tipps für die richtige Deutung
» Wie du „zurück kommunizierst“
Soziale Interaktion zwischen Hunden

» Begrüßungsrituale
» Spielaufforderungen
» Konflikte erkennen
» Eskalationsstufen
» Konflikte deeskalieren
» Prävention von Konflikten

Missverständnisse Mensch – Hund

Warum ist die Hundesprache wichtig?

Hunde kommunizieren intuitiv, oft sogar sehr subtil. Ein abgewandter Blick oder ein leichtes Zucken der Ohren können schon eine Botschaft sein. Die Hundesprache zu beherrschen bedeutet, dass du auf die Stimmungen und das Wohlbefinden deines Hundes Rücksicht nehmen kannst. Indem du auf seine Zeichen achtest, stärkst du nicht nur eure Bindung, sondern sorgst auch für mehr Sicherheit und Gelassenheit in eurem Alltag.

Körpersprache

Kopfhaltung in der Hundesprache

Die Kopfhaltung deines Hundes ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Körpersprache und kann dir wertvolle Einblicke in seine Gefühlswelt geben.

Hochgehaltener Kopf: Ein hoch erhobener Kopf signalisiert oft Aufmerksamkeit, Interesse oder Selbstbewusstsein. Dein Hund könnte etwas Spannendes entdeckt haben oder sich in einer Situation besonders sicher fühlen. Beachte jedoch, dass ein dauerhaft erhobener Kopf auch auf Anspannung oder Unsicherheit hindeuten kann, besonders wenn andere Körpersignale dies unterstützen.

Gesenkter Kopf: Wenn dein Hund den Kopf senkt, kann dies verschiedene Bedeutungen haben. Häufig zeigt es Unsicherheit oder Unterwürfigkeit an, besonders wenn es mit anderen beschwichtigenden Gesten einhergeht. In entspannten Situationen kann ein leicht gesenkter Kopf aber auch einfach Ruhe und Gelassenheit ausdrücken.

Ohrenhaltung als Teil der Hundesprache

Die Ohren deines Hundes sind wie Antennen, die ständig Signale senden und empfangen. Ihre Stellung kann dir viel über den Gemütszustand und die Aufmerksamkeit deines Hundes verraten.

Ohrenhaltung

Aufgerichtete Ohren: In der Hundesprache zeigen aufgerichtete, nach vorne gerichtete Ohren hohe Aufmerksamkeit und Interesse. Dein Hund ist wachsam und konzentriert sich auf etwas in seiner Umgebung. Diese Haltung kann auch Selbstsicherheit ausdrücken, besonders wenn sie mit einem erhobenen Kopf und aufrechter Körperhaltung einhergeht.

Nach hinten gelegte Ohren: Wenn dein Hund die Ohren nach hinten legt, kann dies in der Hundesprache verschiedene Bedeutungen haben. Oft signalisiert es Unsicherheit, Angst oder Unterwürfigkeit, besonders wenn die Ohren eng am Kopf anliegen. In manchen Fällen kann es aber auch eine freundliche Geste sein, etwa bei der Annäherung an einen anderen Hund.

Seitlich abstehende Ohren: Eine neutrale, seitlich abstehende Ohrstellung deutet oft auf einen entspannten Zustand hin. Dein Hund fühlt sich wohl und gelassen in seiner Umgebung. Beobachte jedoch auch andere Körpersignale, um ein vollständiges Bild zu erhalten.

Augenkontakt in der Hundesprache

Positiver Augenkontakt: In der Hundesprache kann ein sanfter, entspannter Blickkontakt ein Zeichen von Zuneigung und Vertrauen sein. Wenn dein Hund dich mit weichen Augen anschaut, zeigt er dir seine Verbundenheit. Interessanterweise erhöht dieser liebevolle Blickaustausch zwischen Mensch und Hund den Oxytocin-Spiegel bei beiden, was die soziale Bindung weiter stärkt.

Intensiver Blickkontakt: Ein intensiver, starrer Blick hat in der Hundesprache oft eine andere Bedeutung. Wenn dein Hund dich eindringlich anstarrt, könnte er etwas von dir wollen – sei es Futter, Aufmerksamkeit oder Spielzeit. Sei vorsichtig, diesem Verhalten nachzugeben, da du es sonst unbewusst verstärkst.

Vermeidung von Blickkontakt: In der Hundesprache gilt die Vermeidung von direktem Blickkontakt oft als beschwichtigendes Signal. Hunde nähern sich einander meist seitlich und vermeiden dabei den direkten Blickkontakt, um eine mögliche Bedrohung zu vermeiden. Dies ist ein wichtiger Unterschied zur menschlichen Kommunikation, bei der direkter Blickkontakt als höflich und aufmerksam gilt.

Das Maul in der Hundesprache

Das Maul deines Hundes ist ein vielseitiges Kommunikationsinstrument in der Hundesprache. Die Art, wie dein Hund sein Maul hält oder bewegt, kann dir viel über seine Gefühle und Absichten verraten.

Entspanntes Maul: Ein Hund mit einem leicht geöffneten Maul, bei dem die Zunge locker herausragt, ist in der Regel entspannt und fühlt sich wohl. Vielleicht kennst du dieses Bild von deinem Hund, wenn er nach einem Spaziergang oder beim Kuscheln entspannt neben dir liegt. Dieses offene Maul signalisiert: „Ich bin glücklich und entspannt.“

Geschlossenes Maul: Ein Hund mit geschlossenem Maul wirkt konzentriert und aufmerksam. Das kann auf seine Umgebung oder eine bestimmte Situation zurückzuführen sein. Vielleicht beobachtest du, dass dein Hund auf etwas starrt und dabei das Maul fest geschlossen hält. In der Hundesprache ist dies ein Zeichen dafür, dass er mit einer Situation beschäftigt ist und seine Sinne geschärft hat.

Wann solltest du vorsichtig sein? In bestimmten Situationen, etwa wenn dein Hund beim Spielen oder Spazierengehen plötzlich abrupt stillsteht und sein Maul fest geschlossen hält, kann dies auf eine drohende Verteidigungshaltung hinweisen. Gerade wenn fremde Hunde oder Menschen in der Nähe sind, signalisiert ein geschlossenes Maul mit einem angespannten Körper, dass dein Hund die Situation aufmerksam beobachtet und möglicherweise unsicher ist.

Zähne zeigen: Drohung oder Verteidigung?

Zähne zeigen

Das Zähnezeigen ist in der Hundesprache ein eindeutiges Signal. Wenn Hunde ihre Zähne zeigen, tun sie dies meist in Bedrohungssituationen. Ein erhobenes Maul mit gefletschten Zähnen und gekräuselten Lefzen ist ein deutliches Warnsignal. Dein Hund möchte klarstellen, dass er bereit ist, sich zu verteidigen oder ein Territorium zu verteidigen.

Knurren in Kombination mit Zähnezeigen

Knurren ist eine zusätzliche Drohung, die oft mit dem Zähnezeigen einhergeht. Dieses Verhalten solltest du ernst nehmen und deinem Hund den nötigen Raum geben, um sich zu beruhigen. In der Hundesprache sagt das Knurren: „Halt Abstand!“ Versuche in solchen Situationen, ruhig zu bleiben und gegebenenfalls die Ursache für das Verhalten zu analysieren. Vielleicht fühlt sich dein Hund bedroht oder eingeengt.

Die Schwanzhaltung in der Hundesprache

Neutrale Schwanzhaltung: In der Hundesprache signalisiert eine entspannte, natürliche Schwanzhaltung, dass dein Hund sich wohl und ausgeglichen fühlt. Die genaue Position ist dabei rasseabhängig und kann von leicht hängend bis leicht angehoben variieren.

Hochgehaltener Schwanz: Ein hochgehaltener Schwanz in der Hundesprache kann verschiedene Bedeutungen haben:

  • Aufmerksamkeit und Fokus: Dein Hund ist gerade sehr konzentriert auf etwas in seiner Umgebung.
  • Selbstbewusstsein: Ein hoch getragener Schwanz kann Selbstsicherheit und eine dominante Haltung ausdrücken.
  • Imponiergehabe: Gegenüber Artgenossen kann ein hochgehaltener Schwanz auch als Provokation gedacht sein.

Eingezogener Schwanz: Wenn dein Hund seinen Schwanz zwischen die Beine klemmt, ist das in der Hundesprache ein deutliches Zeichen für Unsicherheit, Angst oder Unterwürfigkeit. In solchen Situationen solltest du besonders einfühlsam mit deinem Vierbeiner umgehen.

Das Schwanzwedeln in der Hundesprache

Freudiges Wedeln: Ein ausladendes Wedeln mit einer mittelhoch gehaltenen Rute deutet in der Hundesprache oft auf Freude hin. Achte dabei auf die gesamte Körperhaltung deines Hundes, um die Situation richtig einzuschätzen.

Vorsicht bei steifem Wedeln: Ein steifes Wedeln mit hoch erhobenem Schwanz kann in der Hundesprache auf Aggression oder Verteidigungsbereitschaft hindeuten. Besonders wenn der Körper deines Hundes dabei angespannt ist und er sein Gegenüber fixiert, solltest du vorsichtig sein.

Unsicheres Wedeln: Auch ein unsicherer oder unterwürfiger Hund kann in der Hundesprache mit dem Schwanz wedeln. In diesem Fall wird der Schwanz eher niedrig gehalten und die Bewegung ist weniger ausgeprägt.

Beschwichtigungssignale

In der Hundesprache sind Beschwichtigungssignale, auch als „Calming Signals“ bekannt, eine Reihe von Verhaltensweisen, die Hunde nutzen, um sich selbst oder andere zu beruhigen. Die norwegische Hundetrainerin Turid Rugaas hat diese Signale in den 1980er Jahren erstmals systematisch erforscht und beschrieben. Seitdem haben sie sich zu einem wichtigen Konzept im Verständnis der Hundesprache entwickelt.

Häufige Beschwichtigungssignale

  • Blick abwenden: In der Hundesprache gilt direkter Blickkontakt oft als bedrohlich. Durch Abwenden des Blicks signalisiert ein Hund, dass er keine Bedrohung darstellt.
  • Gähnen: Nicht immer ein Zeichen von Müdigkeit, sondern in der Hundesprache oft ein Signal zur Beruhigung.
  • Lecken der Schnauze: Ein kurzes Züngeln oder Lecken der eigenen Schnauze kann in der Hundesprache Unsicherheit oder den Wunsch nach Deeskalation ausdrücken.
  • Sich kratzen: Plötzliches Kratzen in angespannten Situationen kann ein Beschwichtigungssignal sein.
  • Pfote heben: Das Anheben einer Vorderpfote ist in der Hundesprache oft ein Zeichen von Unsicherheit oder ein Versuch, zu beschwichtigen.
  • Bogen laufen: Statt direkt auf jemanden zuzugehen, nähern sich Hunde oft in einem Bogen an, um weniger bedrohlich zu wirken.

Die Bedeutung von Beschwichtigungssignalen

Beschwichtigungssignale spielen eine wichtige Rolle in der Hundesprache, sowohl in der Kommunikation mit Artgenossen als auch mit Menschen. Sie dienen dazu:

  • Konflikte zu vermeiden oder zu deeskalieren
  • Stress abzubauen
  • Freundliche Absichten zu signalisieren
  • Unangenehme Situationen zu entschärfen

Beachte, dass Hunde ihre Signale nicht immer auf die gleiche Art und Weise einsetzen. Nimm zum Beispiel das Gähnen: Manchmal ist dein Hund einfach müde, in anderen Situationen möchte er damit Stress oder Unbehagen ausdrücken. Um die Botschaft richtig zu verstehen, solltest du immer die gesamte Situation beobachten – also nicht nur das einzelne Signal, sondern auch die Umgebung und die restliche Körpersprache deines Vierbeiners.

Lautäußerungen und ihre Bedeutung

Bellen in der Hundesprache

Das Bellen ist für Hunde ein wichtiges Kommunikationsmittel, nicht nur untereinander, sondern auch mit Menschen. In der Hundesprache kann Bellen verschiedene Funktionen erfüllen:

  1. Territoriale Verteidigung: Hunde bellen, um ihr Revier zu markieren und potenzielle Eindringlinge zu warnen.
  2. Alarmierung: Dein Hund möchte dich auf etwas Ungewöhnliches aufmerksam machen.
  3. Spielaufforderung: Besonders bei jungen Hunden kann Bellen eine Einladung zum Spielen sein.
  4. Frustration oder Stress: Anhaltendes, monotones Bellen kann ein Zeichen von Unbehagen oder Stress sein.

Freudiges Bellen: Wenn dein Hund vor Freude bellt, ist dies oft durch eine hohe Tonlage und schnelle Abfolge der Belllaute gekennzeichnet. Du wirst dieses Bellen häufig hören, wenn du nach Hause kommst oder wenn es Zeit für den Spaziergang ist. Achte dabei auch auf die Körpersprache deines Hundes: Wedelnder Schwanz, aufgestellte Ohren und eine entspannte Körperhaltung unterstreichen die freudige Botschaft.

Wachsames Bellen: In der Hundesprache dient das wachsame Bellen dazu, auf potenzielle Gefahren oder ungewöhnliche Ereignisse aufmerksam zu machen. Dieses Bellen ist oft lauter und tiefer als das freudige Bellen. Dein Hund möchte dich damit nicht nur warnen, sondern auch um Unterstützung bitten. Es ist wichtig, dass du ruhig bleibst und die Situation überprüfst, um deinem Hund zu zeigen, dass alles in Ordnung ist.

Aufmerksamkeit forderndes Bellen: Wenn dein Hund Aufmerksamkeit einfordert, kann das Bellen in regelmäßigen Intervallen erfolgen. Du wirst oft drei bis vier Belllaute hören, gefolgt von einer kurzen Pause. Dieses Verhalten kann auftreten, wenn sich dein Hund langweilt oder mehr Interaktion wünscht. Es ist wichtig, dass du nicht jedes Mal sofort reagierst, um dieses Verhalten nicht zu verstärken.

Knurren in der Hundesprache

In der Hundesprache dient das Knurren als vielseitiges Kommunikationsmittel. Es ist ein natürlicher Teil des Ausdrucksrepertoires deines Hudes und sollte nicht grundsätzlich als negativ betrachtet werden.

Knurren als Warnsignal: Häufig wird das Knurren als Warnsignal eingesetzt. Dein Hund möchte damit eine Grenze setzen und signalisieren, dass ihm eine Situation unangenehm ist. Es ist wichtig, dass du dieses Signal ernst nimmst und respektierst. Das Knurren dient dazu, Schlimmeres zu verhindern und ist keineswegs ein Zeichen von Aggressivität.

Knurren aus Unsicherheit oder Angst: In der Hundesprache kann Knurren auch Ausdruck von Unsicherheit oder Angst sein. Wenn dein Hund sich bedroht oder überfordert fühlt, nutzt er das Knurren, um seine Gefühle zu kommunizieren. In solchen Situationen ist es wichtig, dass du deinem Hund Unterstützung bietest und die Ursache seiner Verunsicherung identifizierst.

Spielerisches Knurren: Beim Spielen ist es nicht ungewöhnlich, dass Hunde knurren. In der Hundesprache ist dieses spielerische Knurren oft von einer entspannten Körperhaltung und einem freundlichen Gesichtsausdruck begleitet. Es unterscheidet sich akustisch oft von anderen Arten des Knurrens und ist kein Grund zur Sorge.

Knurren bei Schmerzen: Wenn dein Hund plötzlich anfängt zu knurren, insbesondere in Situationen, in denen er es normalerweise nicht tut, könnte dies in der Hundesprache ein Hinweis auf Schmerzen sein. Achte besonders darauf, wenn dein Hund beim Hochheben oder Berühren bestimmter Körperstellen knurrt.

Jaulen in der Hundesprache

Das Jaulen ist eine charakteristische Lautäußerung, die in der Hundesprache verschiedene Bedeutungen haben kann.

Jaulen

Jaulen als Kommunikationsmittel: In der Hundesprache dient das Jaulen oft dazu, die Zugehörigkeit zum Rudel zu signalisieren und den Zusammenhalt zu stärken. Wenn dein Hund jault, versucht er möglicherweise, mit dir oder anderen Hunden zu kommunizieren.

Jaulen als Ausdruck von Schmerz: Achte besonders darauf, wenn dein Hund plötzlich und anhaltend zu jaulen beginnt, obwohl er dies normalerweise nicht tut. In der Hundesprache kann dies ein Hinweis auf Schmerzen oder Unwohlsein sein. 

Winseln in der Hundesprache

Das Winseln ist eine weitere wichtige Lautäußerung in der Hundesprache, deren Bedeutung stark von der jeweiligen Situation abhängt.

Winseln als Ausdruck von Freude: In manchen Situationen kann Winseln in der Hundesprache Freude und Aufregung ausdrücken. Wenn du beispielsweise die Leine nimmst oder das Lieblingsspielzeug deines Hundes hervorholst, könnte er vor Vorfreude winseln.

Winseln als Zeichen von Frustration: Hunde winseln auch, um ihre Frustration auszudrücken. In der Hundesprache kann dies bedeuten, dass dein Hund sich langweilt oder unzufrieden mit einer Situation ist. Wenn dein Hund beispielsweise längere Zeit allein gelassen wird, könnte er seine Frustration durch Winseln zum Ausdruck bringen.

Winseln bei Nervosität oder Angst: In der Hundesprache kann Winseln auch ein Zeichen von Nervosität oder Angst sein. Beobachte die Körpersprache deines Hundes genau, um festzustellen, ob er sich in einer Situation unwohl oder bedroht fühlt.

Körperhaltung und Bewegungen

Spielverhalten in der Hundesprache

Das Spielverhalten ist ein faszinierender Aspekt der Hundesprache, der dir viel über die Kommunikation und Entwicklung deines vierbeinigen Freundes verrät. 

Spielsignale in der Hundesprache: In der Hundesprache gibt es eindeutige Signale, die ein Hund sendet, wenn er zum Spielen auffordert. Das bekannteste ist die Vorderkörpertiefstellung, bei der der Hund seinen Oberkörper tief nach unten beugt, während das Hinterteil hochsteht. Diese Haltung wird oft von aufforderndem Bellen begleitet und zeigt dem Spielpartner klar: „Lass uns spielen!“

Weitere wichtige Spielsignale in der Hundesprache sind: Übertriebene Bewegungen wie Kopfschleudern oder Hopsen, Wiederholte Handlungsabläufe, z.B. Spielbeißen, Schnelle Richtungswechsel und Zickzackläufe, Entspannte Mimik mit offenem Maul

Spielformen in der Hundesprache: Das Spielverhalten von Hunden ist vielfältig und kann je nach Temperament und Vorlieben des Hundes verschiedene Formen annehmen. In der Hundesprache unterscheidet man grundsätzlich zwischen: Solitärspiel (Spiel ohne Partner), Sozialspiel (Spiel mit einem oder mehreren Partnern), Objektspiel (Spiel mit unbelebten Gegenständen).

Besonders im Sozialspiel zeigt sich die Komplexität der Hundesprache. Häufige Spielformen sind:

Spielkampf: Beim Spielkampf üben Hunde spielerisch Angriffs- und Verteidigungsformen. Wichtig sind hier die wiederholten Rollenwechsel und Selbsthandicaps, die zeigen, dass es sich um Spiel und nicht um einen echten Kampf handelt.

Spielverhalten

Spielbeißen: Das Spielbeißen ist eine der häufigsten Spielformen. Es zeichnet sich durch übertriebenes Maulaufreißen, eine starke Beißhemmung und fehlende Drohmimik aus. Hunde beißen dabei bevorzugt in Hals, Schnauze, Nacken und Rute ihrer Spielpartner.

Rennspiele: Rennspiele wie Buckelrennen oder Hoppelgalopp sind energiegeladene Spielformen, bei denen Hunde ihre motorischen Fähigkeiten trainieren und Spaß haben.

Unterwerfung in der Hundesprache

In der Hundesprache dient die Unterwerfung dazu, Konflikte zu vermeiden und soziale Harmonie herzustellen. Es gibt zwei Hauptformen der Unterwerfung:

Aktive Unterwerfung: Bei der aktiven Unterwerfung zeigt der Hund freundliche Gesten, um Kontakt aufzunehmen und zu signalisieren, dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Diese Form der Unterwerfung ist oft ein Zeichen von Unsicherheit, aber auch ein Versuch, die Situation zu entschärfen. In der Hundesprache äußert sich dies durch:

  • Leicht geduckter Körper
  • Gesenkter Kopf mit angelegten Ohren
  • Anstupsen mit der Schnauze
  • Schwanzwedeln

Passive Unterwerfung: Die passive Unterwerfung ist in der Hundesprache ein deutlicheres Zeichen von Stress oder Angst. Diese Form der Unterwerfung signalisiert, dass der Hund die Situation als bedrohlich empfindet und versucht, jegliche Konfrontation zu vermeiden. In extremen Fällen kann es sogar zu unbeabsichtigtem Urinieren kommen. Hier zeigt der Hund:

  • Sich auf den Rücken legen
  • Vermeidung von Blickkontakt
  • Bewegungslosigkeit oder „Einfrieren“
  • Eingeklemmter Schwanz

Dominanz Mensch – Hund

Der Begriff „Dominanz“ in der Hundesprache wurde lange Zeit missverstanden und führte zu problematischen Trainingsmethoden. Moderne Forschungen zeigen, dass Hunde keine starre Hierarchie wie früher angenommen haben. Die Idee, dass man einen Hund „unterwerfen“ muss, um als „Rudelführer“ respektiert zu werden, basiert auf überholten Studien an Wölfen unter künstlichen Bedingungen.

In Wirklichkeit bilden Hunde, ähnlich wie Wölfe in freier Wildbahn, flexible Familienstrukturen ohne Zwang zur Unterwerfung. Ein Hund, der durch Zwang und vermeintliche Dominanz „unterworfen“ wird, mag zwar gehorchen, aber aus Angst und nicht aus Respekt.

Dominanz zwischen Hunden

In der Hundesprache beschreibt Dominanz ein Statusverhältnis zwischen zwei Hunden. Dabei schränkt ein Hund die Rechte und Freiheiten eines anderen ein und gesteht sich selbst diese Rechte zu, was vom anderen Hund akzeptiert wird. Wichtig zu verstehen ist, dass Dominanz keine Charaktereigenschaft ist, sondern immer beziehungsspezifisch sowie zeit- und situationsabhängig auftritt.

Dominantes Verhalten in der Hundesprache kann sich wie folgt äußern:

  • Verdrängen: Der dominante Hund geht auf den anderen zu, der subdominante Hund weicht aus.
  • Weg verstellen: Der subdominante Hund wird am Weitergehen gehindert.
  • Blick fixieren: Der subdominante Hund wird durch Drohfixieren zum Stehenbleiben gezwungen.
  • Runterdrücken: Der dominante Hund drückt den anderen mit seinen Vorderbeinen zu Boden.

Der dominante Hund beendet in all diesen Situationen die Interaktion. Der subdominante Hund muss so lange in seiner Position verharren, bis der dominante von ihm ablässt.

Kommunikation zwischen Hund und Mensch

In der Hundesprache spielen Körperhaltung, Mimik und Lautäußerungen eine zentrale Rolle. Um deinen Hund richtig zu verstehen und Missverständnisse zu vermeiden, ist es wichtig, alle diese Aspekte zu berücksichtigen und im Kontext zu interpretieren und nicht vorschnell zu urteilen.

Tipps für die richtige Deutung:

  1. Beobachte genau: Achte auf subtile Veränderungen in der Körpersprache deines Hundes.
  2. Berücksichtige den Kontext: Ein Verhalten kann in verschiedenen Situationen unterschiedliche Bedeutungen haben.
  3. Lerne die individuellen Signale deines Hundes kennen: Jeder Hund hat seine eigenen Ausdrucksweisen in der Hundesprache.
  4. Respektiere die Grenzen deines Hundes: Wenn dein Hund Unwohlsein signalisiert, gib ihm Raum.
  5. Sei konsistent in deiner eigenen Kommunikation: Klare Signale helfen deinem Hund, dich besser zu verstehen.

Die emotionale Verbindung in der Hundesprache

Neuere Studien zeigen, dass Hunde nicht nur menschliche Emotionen wahrnehmen, sondern sich diese auch auf sie übertragen können. Laut einer Studie, die in der Zeitschrift „Learning & Behavior“ veröffentlicht wurde, reagieren Hunde auf sechs verschiedene menschliche Gesichtsausdrücke mit Veränderungen in Blick und Herzfrequenz.

Diese emotionale Verbindung unterstreicht die Wichtigkeit, deine eigenen Gefühle im Umgang mit deinem Hund zu beachten. Deine Stimmung kann sich direkt auf deinen Hund übertragen und sein Verhalten beeinflussen.

Wie du selbst richtig „zurück kommunizierst“

Um erfolgreich mit deinem Hund zu kommunizieren, ist es wichtig, dass du nicht nur seine Signale verstehst, sondern auch lernst, in der Hundesprache „zurück zu kommunizieren“.

Deine Körpersprache 

Körperhaltung: Eine aufrechte, aber entspannte Haltung signalisiert in der Hundesprache Selbstsicherheit und Ruhe. Vermeide es, dich über deinen Hund zu beugen, da dies als bedrohlich empfunden werden kann.

Blickkontakt: In der Hundesprache kann direkter Blickkontakt als Bedrohung wahrgenommen werden. Stattdessen kannst du deinen Blick leicht abwenden oder sanft blinzeln, um Freundlichkeit zu signalisieren.

Bewegungen: Langsame, ruhige Bewegungen wirken in der Hundesprache beruhigend. Schnelle oder hektische Bewegungen können deinen Hund verunsichern.

Bedenke: Dies sind nur allgemeine Tipps. Du verbringst jeden Tag Zeit mit deinem Hund und hast eine einzigartige Beziehung zu ihm aufgebaut. Du kannst am besten einschätzen, wie er auf bestimmte Bewegungen reagiert – zum Beispiel, ob es ihm etwas ausmacht, wenn du dich über ihn beugst oder nicht.

Deine Lautäußerungen

Tonfall: Sprich in einem ruhigen, freundlichen Tonfall. In der Hundesprache ist nicht der Inhalt, sondern die Emotion hinter den Worten entscheidend.

Lautstärke: Lautes Rufen oder Schreien kann in der Hundesprache als bedrohlich empfunden werden. Sprich stattdessen in normaler Lautstärke.

Kurze Kommandos: Verwende in der Hundesprache kurze, klare Kommandos. Lange Sätze können deinen Hund verwirren.

Berührungen

Sanftes Streicheln: Langsame, sanfte Streichelbewegungen wirken in der Hundesprache beruhigend.

Respektiere Grenzen: Achte auf die Reaktionen deines Hundes und respektiere es, wenn er Berührungen in bestimmten Situationen ablehnt.

Vermeide Dominanzgesten: Vermeide es, deinen Hund von oben auf den Kopf zu tätscheln, da dies in der Hundesprache als Dominanzgeste missverstanden werden kann. Auch das ist nur ein Tipp. Niemand kennt deinen Hund so gut wie du. Du weißt selbst am besten, ob er es mag oder sich unwohl fühlt, wenn du ihm von oben über den Kopf streichelst.

Timing und Konsistenz in der Hundesprache

Unmittelbare Reaktion: Reagiere in der Hundesprache unmittelbar auf das Verhalten deines Hundes, sei es mit Lob oder Korrektur.

Konsistente Signale: Verwende immer die gleichen Signale für bestimmte Kommandos oder Situationen, um Verwirrung zu vermeiden.

Geduld: Denk daran, dass das Erlernen der Hundesprache Zeit braucht – sowohl für dich als auch für deinen Hund.

Soziale Interaktion zwischen Hunden

Begrüßungsrituale in der Hundesprache

In der Hundesprache beginnt die Begrüßung oft schon aus der Ferne. Hunde kommunizieren dabei über Körperhaltung, Schwanzstellung und Gesichtsausdruck. Eine entspannte, leicht seitliche Annäherung mit leicht wedelndem Schwanz signalisiert in der Hundesprache Freundlichkeit und Interesse an einer Interaktion.

Beim direkten Aufeinandertreffen folgt in der Hundesprache oft das gegenseitige Beschnüffeln. Dabei gilt eine bestimmte „Etikette“:

  1. Zuerst wird die Schnauzenregion beschnüffelt
  2. Dann folgt meist die Analregion
  3. Abschließend können noch andere Körperregionen untersucht werden

Spielaufforderungen in der Hundesprache

Nach der Begrüßung kann es in der Hundesprache zu Spielaufforderungen kommen. Typische Signale sind:

Spielaufforderungen in der Hundesprache
  • Die Spielverbeugung (Vorderkörper tief, Hinterteil hoch)
  • Übertriebene, hüpfende Bewegungen
  • Kurzes, freundliches Bellen

Konflikte in der Hundesprache erkennen

Konflikte zwischen Hunden sind ein natürlicher Teil ihrer sozialen Interaktion. In der Hundesprache gibt es verschiedene Signale, die auf einen aufkommenden Konflikt hindeuten können:

Die vier „F“ der Hundesprache

  • Flight (Flucht)
  • Fight (Kampf)
  • Fiddle About (Herumkaspern)
  • Freeze (Einfrieren)

Diese Verhaltensweisen können sich in Konfliktsituationen schnell abwechseln. Besonders das „Einfrieren“ ist ein oft übersehenes, aber wichtiges Signal in der Hundesprache.

Konfliktzeichen:

  • Übersprungverhalten: Das tritt auf, wenn dein Hund in einer Konfliktsituation ist und nicht weiß, wie er reagieren soll. Er führt dann plötzlich eine Handlung aus, die in der Situation unangemessen oder unpassend erscheint. Typische Übersprungshandlungen sind: Sich kratzen oder lecken, gähnen, sich schütteln oder plötzliches Schnüffeln am Boden
  • Cutoff-Verhalten: Beim Cutoff-Verhalten bricht dein Hund eine begonnene Handlung abrupt ab. Dies geschieht oft in Situationen, in denen er unsicher ist oder sich unwohl fühlt. Beispiele sind: Plötzliches Anhalten während des Laufens, abruptes Abbrechen des Spiels, unterbrechen einer Kontaktaufnahme
  • Ambivalente Körperzeichen: Diese treten auf, wenn dein Hund widersprüchliche Signale sendet. Er zeigt gleichzeitig Anzeichen von Annäherung und Rückzug. Beispiele sind: Schwanzwedeln bei gleichzeitig angelegten Ohren, Spielaufforderung mit geduckte Körperhaltung, freundliches Gesicht bei steifer Körperhaltung.

Eskalationsstufen in der Hundesprache

Um Konflikte rechtzeitig zu deeskalieren, ist es wichtig, die verschiedenen Eskalationsstufen in der Hundesprache zu kennen:

  1. Neutrale Phase: Hunde nehmen sich gegenseitig wahr, zeigen aber keine Anzeichen von Stress.
  2. Erste Beschwichtigungssignale: Hunde zeigen Calming Signals wie Kopf abwenden oder sich hinsetzen.
  3. Verstärkte Beschwichtigungssignale: Wenn die ersten Signale ignoriert werden, können Hunde versuchen zu flüchten oder in Ersatzhandlungen verfallen.
  4. Deutliche Warnsignale: Knurren, Zähne zeigen oder Nackenhaare aufstellen sind klare Drohsignale in der Hundesprache.
  5. Unmittelbare Kampfbereitschaft: Schnappen in die Luft, intensive Körperspannung.

Konflikte in der Hundesprache deeskalieren

Als Hundehalter kannst du verschiedene Strategien anwenden, um Konflikte zu deeskalieren:

  1. Frühzeitiges Eingreifen: Reagiere bereits auf erste Beschwichtigungssignale. Ein freundliches „Alles ist gut“ kann deinen Hund beruhigen.
  2. Abstand schaffen: Wenn du merkst, dass die Situation eskaliert, rufe deinen Hund zu dir und entferne dich von der Konfliktquelle.
  3. Ablenkung: Lenke deinen Hund mit bekannten Kommandos oder Spielaufforderungen ab.
  4. Ruhig bleiben: Deine eigene Ruhe überträgt sich auf deinen Hund. Vermeide hektische Bewegungen oder laute Rufe.
  5. Körpersprache nutzen: Wende selbst beschwichtigende Signale an, wie leichtes Abwenden.

Prävention von Konflikten

Um Konflikte von vornherein zu vermeiden, kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Sozialisierung: Ermögliche deinem Hund positive Begegnungen mit Artgenossen.
  2. Training: Übe den Rückruf und andere Grundkommandos, um in Konfliktsituationen schnell reagieren zu können.
  3. Beobachtung: Lerne die individuellen Stresssignale deines Hundes kennen.
  4. Respekt: Akzeptiere, wenn dein Hund keine Interaktion mit anderen Hunden wünscht.

Indem du die Hundesprache in Bezug auf Konflikte verstehst und angemessen reagierst, kannst du deinem Hund helfen, positive soziale Erfahrungen zu machen und sein Wohlbefinden zu steigern. Denk immer daran: In der Hundesprache geht es um klare, aber oft subtile Kommunikation. Je besser du diese Sprache verstehst, desto harmonischer werden die Begegnungen deines Hundes mit Artgenossen verlaufen.

Typische Missverständnisse zwischen Mensch und Hund

Die Hundesprache zu verstehen und richtig anzuwenden ist wichtig für eine harmonische Beziehung zwischen dir und deinem Hund. Leider kommt es immer wieder zu Missverständnissen, die zu Problemen im Zusammenleben führen können. Hier sind einige typische Fallbeispiele und Lösungsansätze, die dir helfen, die Hundesprache besser zu verstehen und anzuwenden:

Fallbeispiel 1: Der „aggressive“ Hund beim Spielen

Viele Menschen interpretieren das Knurren und Zähnefletschen beim Spielen als Aggression. In der Hundesprache ist dies jedoch oft Teil des normalen Spielverhaltens.

Lösung: Achte auf die gesamte Körpersprache deines Hundes. Ist der Körper entspannt und die Bewegungen übertrieben? Dann handelt es sich höchstwahrscheinlich um Spiel. In der Hundesprache sind auch kurze Spielpausen normal, in denen sich die Hunde beruhigen und dann weiterspielen.

Fallbeispiel 2: Der „sture“ Hund, der nicht hört

Oft denken Menschen, ihr Hund sei stur, wenn er nicht auf Kommandos reagiert. In Wirklichkeit kann es sein, dass der Hund das Kommando nicht versteht oder durch etwas abgelenkt ist.

Lösung: Überprüfe, ob dein Hund das Kommando wirklich gelernt hat. Übe in ruhiger Umgebung und steigere langsam die Ablenkung. In der Hundesprache ist Geduld und konsistentes Training der Schlüssel zum Erfolg.

Fallbeispiel 3: Der „dominante“ Hund, der auf dem Sofa liegt

Hund Sofa

Viele glauben, ein Hund, der auf dem Sofa oder Bett liegt, wolle dominant sein. In der Hundesprache geht es hier aber meist einfach um Komfort.

Lösung: Wenn du deinen Hund nicht auf dem Sofa haben möchtest, lehre ihm ein alternatives, bequemes Plätzchen. In der Hundesprache ist es wichtig, klare Regeln zu setzen und diese konsequent durchzusetzen, ohne den Hund zu bestrafen.

Fallbeispiel 4: Der Hund, der „aus Schuldgefühl“ den Kopf senkt

Viele interpretieren einen gesenkten Kopf als Schuldeingeständnis, wenn der Hund etwas angestellt hat. In der Hundesprache ist dies jedoch oft eine Beschwichtigungsgeste.

Lösung: Verstehe, dass Hunde nicht im menschlichen Sinne von Schuld denken. Der gesenkte Kopf ist eine Reaktion auf deine (möglicherweise unbewusste) negative Körpersprache. In der Hundesprache geht es darum, ruhig zu bleiben und zukünftige Probleme durch Management und Training zu verhindern.

Fallbeispiel 5: Der „ängstliche“ Hund, der die Zähne zeigt

Manchmal zeigen Hunde die Zähne, was oft als aggressives Verhalten missverstanden wird. In der Hundesprache kann dies jedoch ein Zeichen von Unsicherheit oder Angst sein.

Lösung: Beachte die gesamte Körpersprache. Ist der Körper geduckt, die Rute eingezogen? Dann handelt es sich wahrscheinlich um Angst. In der Hundesprache ist es wichtig, dem Hund Raum zu geben und die Situation zu entschärfen, statt ihn zu bedrängen.

Hat dir dieser Beitrag weitergeholfen? Dann entdecke noch mehr praktische Übungen in unserem Beitrag Blickkontakt bei Hunden trainieren.

Falls ihr Fragen, Tipps oder auch Anmerkungen zu unserer Seite habt, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an info@mein-tierladen.com schreiben.