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Leinenführigkeit bei Hunden: So klappt das Training für entspannte Spaziergänge

Leinenführigkeit bei Hunden

Ein entspannter Spaziergang mit deinem Hund an lockerer Leine – für viele Hundehalter bleibt das lange ein unerfüllter Wunsch. Dabei ist die Leinenführigkeit bei Hunden nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Sicherheit und einer harmonischen Mensch-Hund-Beziehung. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deinem Hund das Laufen an lockerer Leine beibringen kannst, welche „Ausrüstung“ am besten geeignet ist und welche häufigen Fehler du beim Training vermeiden solltest. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung und den Tipps erfahrener Hundetrainer klappt der nächste Spaziergang mit deinem vierbeinigen Freund.

Was bedeutet Leinenführigkeit?

Ab wann sollte ich trainieren?

» Leinenführigkeit bei Welpen

» Training bei erwachsenen Hunden

Die richtige Ausrüstung

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Häufige Fehler

FAQ

Was bedeutet Leinenführigkeit eigentlich?

Für viele Hundebesitzer und -trainer gibt es unterschiedliche Interpretationen des Begriffs „Leinenführigkeit beim Hund“. Im Kern geht es nur um eines: Leinenführigkeit bei Hunden ist, wenn die Leine am Hund locker hängt und sich dein Welpe / Hund an dir orientiert. Es geht also nicht darum, dass dein Hund in militärischer Präzision neben dir hermarschiert, sondern dass er entspannt mit dir unterwegs ist und auf deine Führung achtet.

Die Leinenführigkeit bei Hunden ist nicht nur aus praktischen Gründen wichtig, sondern in vielen Situationen auch gesetzlich vorgeschrieben. Zudem kann ständiges Ziehen an der Leine für Hund und Halter unangenehm und sogar gesundheitsschädlich sein. Eine Studie des Hartpury College & University Centre in England untersuchte die Krafteinwirkung auf Hundehalsbänder und kam zu dem Schluss, dass ein falsches Führen zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Ab wann sollte ich die Leinenführigkeit bei Hunden trainieren?

Leinenführigkeit bei Welpen

Grundsätzlich gilt: Mit dem Training der Leinenführigkeit kannst du bereits im Welpenalter beginnen, sobald sich dein kleiner Vierbeiner bei dir eingelebt hat. Wichtig ist, dass du weißt, dass junge Welpen das Laufen an der Leine erst noch lernen müssen und du daher noch keine Perfektion erwarten kannst. Bei Welpen solltest du besonders auf kurze Trainingseinheiten achten. Welpen haben von Natur aus einen starken Erkundungsdrang und können sich manchmal in einer neuen Umgebung unsicher fühlen. Geduld und Verständnis sind hier besonders wichtig.

Leinenführigkeit bei Welpen

Training bei erwachsenen Hunden

Auch bei erwachsenen Hunden ist es nie zu spät, mit dem Training zu beginnen. Ab einem Alter von etwa 6 Monaten können die Trainingseinheiten länger und intensiver werden. Bei älteren Hunden, die bereits gelernt haben, an der Leine zu ziehen, kann es allerdings mehr Zeit und Konsequenz erfordern, neue Verhaltensweisen zu etablieren.

Wichtig ist, dass du bei älteren Hunden zunächst negative Verknüpfungen mit der Leine abbaust und positive Erfahrungen schaffst. Auch hier gilt: Geduld und positive Verstärkung führen zum Erfolg.

Die richtige Ausrüstung für das Leinenführigkeitstraining

Bevor du mit dem Training beginnst, solltest du sicherstellen, dass du die richtige Ausrüstung hast. Die Wahl der passenden Ausrüstung kann den Trainingserfolg maßgeblich beeinflussen.

Halsband oder Geschirr?

Diese Frage beschäftigt viele Hundebesitzer. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile:

Halsband:

  • Gibt mehr direkte Kontrolle.
  • Wird oft für das eigentliche Training der Leinenführigkeit empfohlen.
  • Kann bei starkem Ziehen zu Druck auf die Halswirbel führen.

Geschirr:

  • Verteilt den Druck gleichmäßiger auf den ganzen Körper des Hundes.
  • Ist schonender für Hunde mit Atemproblemen oder empfindlichem Hals.

Du möchtest noch mehr zu diesem Thema wissen oder bist unsicher, ob Halsband oder Geschirr besser für deinen Welpen oder ausgewachsenen Hund ist? Erfahre in unserem Beitrag Halsband oder Geschirr alles Wichtige, um die beste Entscheidung für deinen Vierbeiner zu treffen!

Die geeignete Leine

Für das Training der Leinenführigkeit eignen sich verschiedene Leinentypen:

Kurze Leine (1-2 Meter):

  • Ideal für das Grundtraining der Leinenführigkeit.
  • Gibt mehr Kontrolle in belebten Umgebungen.

Lange Leine/Schleppleine (3-20 Meter):

  • Gibt dem Hund mehr Freiheit zur Erkundung.
  • Gut für Training im freilaufähnlichen Bereich.

Das Training für das Laufen an der Leine startet meist mit einer Kombination aus kurzer Führleine und Schleppleine. Dabei gilt: Ist die Führleine am Halsband angebracht, soll sich dein Welpe oder dein Hund eng an dir orientieren. Wird hingegen die Schleppleine am Geschirr befestigt, bedeutet das für deinen Hund mehr Bewegungsfreiheit – hier darf er sich entspannen und auch mal etwas weiter weg schnüffeln.

Voraussetzung für dieses Vorgehen ist, dass dein Welpe oder dein Hund sowohl Halsband als auch Geschirr bereits kennt und akzeptiert. So lernt er, anhand der jeweiligen Leine zu unterscheiden, ob gerade konzentriertes Laufen an deiner Seite gefragt ist oder ob er sich freier bewegen darf.

Hilfsmittel für das Training

Zusätzlich zur Grundausrüstung können folgende Hilfsmittel das Training unterstützen:

  • Leckerlis: Als Belohnung und Motivation.
  • Spielzeug: Als alternative Belohnung für spielfreudige Hunde.
  • Clicker: Für präzises Markieren des richtigen Verhaltens.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Training der Leinenführigkeit bei Hunden

Um deinem Hund erfolgreich die Leinenführigkeit beizubringen, ist ein systematischer Ansatz wichtig. Hier findest du eine bewährte Methode in mehreren Schritten:

1. Die Vorbereitung

Gewöhnung an die Ausrüstung

Bevor du mit dem eigentlichen Training beginnst, muss dein Hund an Halsband oder Geschirr und Leine gewöhnt sein:

Gewöhnung an das Halsband

  • Lass deinen Hund das Halsband oder Geschirr zunächst beschnuppern, damit er es mit etwas Positivem verbindet. Belohne ihn mit einem Leckerli, wenn er Interesse zeigt.
  • Lege das Halsband oder das Geschirr anfangs nur für kurze Zeit an, am besten während schöner Aktivitäten wie Spielen oder Füttern. So verknüpft dein Hund es mit angenehmen Erlebnissen.
  • Ignoriere es, wenn dein Hund am Anfang versucht, das Halsband oder das Geschirr loszuwerden, und lobe ihn, sobald er ruhig bleibt.
  • Verlängere die Tragezeiten schrittweise und kontrolliere regelmäßig, ob das Halsband oder Geschirr noch gut sitzt, da Welpen schnell wachsen.

Einführung der Leine

  • Sobald sich dein Hund an das Halsband oder das Geschirr gewöhnt hat, kannst du eine leichte Leine befestigen. Lasse sie zunächst einfach hinter deinem Hund herziehen, damit er sich an das neue Gefühl gewöhnt.
  • Übe zuerst drinnen oder in einem geschützten Bereich. Spiele mit deinem Hund, während die Leine locker bleibt, und belohne ihn regelmäßig.
  • Achte darauf, dass dein Hund nicht an der Leine kaut. Lenke ihn gegebenenfalls ab und bestätige ruhiges Verhalten mit Lob oder Leckerlis.
  • Steigere die Übungsdauer nach und nach und bleibe geduldig – tägliches, kurzes Training ist am effektivsten.

Ruhige Umgebung wählen

Wähle einen ruhigen Ort, um mit dem Training zu beginnen. Weniger Ablenkungen erleichtern dem Hund das Lernen. Ein ablenkungsarmer Ort hilft deinem Hund, sich auf das Training zu konzentrieren.

2. Die ersten Trainingsschritte

Schritt 1:

Ziehe deinem Welpen das Halsband an und befestige die kurze Leine daran. Die Kombination aus Halsband und kurzer Leine sollte auf Dauer ein Zeichen sein, dass jetzt das Training der Leinenführigkeit ansteht. Verwende daher die kurze Leine am Halsband ausschließlich in Situationen, in denen du gezielt an der Leinenführigkeit arbeiten möchtest. Vermeide es, diese Ausrüstung einzusetzen, wenn du keine besonderen Erwartungen an das Laufen an der Leine hast oder wenn dein Welpe durch äußere Einflüsse zu sehr abgelenkt oder überfordert wäre.

Schritt 2: 

Wende dich direkt an deinen Welpen und lade ihn zusätzlich mit deiner Körpersprache freundlich zu dir ein. Reagiert er darauf, kannst du ihn entweder mit Streicheleinheiten, verbal oder einem Leckerli belohnen, um das gewünschte Verhalten zu festigen.

Schritt 3: 

Mache gemeinsam mit deinem Welpen zwei Schritte nach vorne. Achte darauf, die Verbindung zu ihm aufrechtzuerhalten, und bestärke ihn mit einem Lob oder einem Leckerli, sobald er dir seine Aufmerksamkeit schenkt oder sich an deiner Seite orientiert.

Schritt 4: 

Wechsle während des Spaziergangs immer wieder spontan die Laufrichtung. Nutze dabei deine Körpersprache, um deinen Welpen freundlich zum Mitkommen zu animieren.

Schritt 5: 

Wenn dein Welpe zögert und nicht weiterläuft, übe sanften Druck auf die Leine aus und warte geduldig, bis er diesem nachgibt und sich in deine Richtung bewegt. Wichtig: Verzichte in diesem Moment darauf, ihn mit Futter anzulocken, da er sonst verknüpfen könnte, dass Widerstand an der Leine zu einer Belohnung führt. Setze Leckerlis ausschließlich dann ein, wenn dein Welpe von sich aus zu dir kommt. Sollte dein Welpe sich in dieser Situation sträuben oder versuchen, sich aus dem Halsband zu winden, halte den leichten Zug einfach konstant und bleibe ruhig. So lernt dein Welpe, dass Widerstand nichts bringt, während lockeres Mitgehen mit einer Belohnung verbunden ist.

Schritt 6: 

Möchte dein Welpe in eine andere Richtung als du laufen, kannst du einen leichten Impuls über die Leine geben, indem du leicht an der Leine ziehst. Dieses sogenannte Störsignal unterscheidet sich von einem plötzlichen Ruck und soll lediglich die Aufmerksamkeit deines Welpen auf dich lenken. Reagiert er darauf, nutze deine Körpersprache, um ihn freundlich zu dir einzuladen, und bestärke ihn mit Lob. Wendet er sich erneut ab oder entfernt sich, wiederholst du das Störsignal noch einmal.

Schritt 7: 

Nach ein paar Minuten Training solltest du deinem Welpen eine Auszeit gönnen. Befestige die Leine jetzt am Geschirr und ermögliche ihm, sich frei zu bewegen, zu schnuppern und zu spielen. Diese kurze Übungseinheit kannst du etwa drei Mal am Tag durchführen. Für Welpen reicht dabei eine Dauer von 2 bis 3 Minuten pro Einheit völlig aus. Bei erwachsenen Hunden dürfen die Trainingsphasen gerne etwas länger sein, sofern dein Hund motiviert bleibt und das Training positiv verläuft.

Leinenführigkeitstraining Hund zieht an Leine

Tipp: Je strukturierter und konsequenter du das Leinentraining mit deinem Welpen gestaltest, desto schneller wirst du Fortschritte bemerken. Achte darauf, die Anforderungen dem Entwicklungsstand deines Hundes anzupassen und halte die Trainingseinheiten kurz. Zu hohe Erwartungen, zu lange Übungsphasen oder ein inkonsequenter Umgang mit Halsband und Geschirr können den Lernerfolg verzögern oder sogar beeinträchtigen.

Häufige Fehler beim Leinenführigkeitstraining

Beim Training der Leinenführigkeit werden oft unwissentlich Fehler gemacht, die den Erfolg erschweren können. Diese Dinge solltest du nimelas tun:

1. Inkonsequentes Training

Ein häufiger Fehler ist mangelnde Konsequenz. Wenn du manchmal erlaubst, dass dein Hund zieht, und es zu anderen Zeiten korrigierst, wird er verwirrt sein und nicht verstehen, was du von ihm erwartest.

2. An der Leine reißen oder rucken

Leinenrucke können deinem Hund Angst machen und sogar zu physischen Verletzungen führen.

3. Die Leine vorsorglich verkürzen

Viele Hundebesitzer sehen einen anderen Hund und fassen die Leine kürzer, dadurch bekommt man eine gespannte Leine und das verursacht Trieb nach vorne. Damit verstärken wir das Verhalten des Hundes unbewusst. Eine lockere Leine ist für kontrolliertes Laufen wichtig.

4. Zu lange Trainingseinheiten

Besonders bei Welpen sollten die Trainingseinheiten kurz gehalten werden. Überforderung führt zu Frustration und verringert den Lernerfolg. Gerade wenn Dein Hund noch nicht gut an lockerer Leine laufen kann, ist es wichtig, dass du Pausen einbaust.

5. Auf Bestrafung setzen

Modernes Hundetraining setzt auf positive Verstärkung statt auf Bestrafung. „Diese Art des Lernens bringt allerdings einige Nebenwirkungen (Stress, Vertrauensbruch, Fehlverknüpfungen, körperliche Beeinträchtigungen) mit sich und ist dem Hund gegenüber nicht fair“ (Jennifer Lang, zertifizierte TsD-Trainerin).

FAQ

Die Dauer variiert je nach Hund, seinem Alter, Temperament und bisherigen Erfahrungen. Bei konsequentem Training können erste Erfolge bereits nach wenigen Wochen sichtbar sein.

Wenn sich dein Hund gegen die Leine wehrt, solltest du zunächst sicherstellen, dass die Ausrüstung bequem sitzt. Dann gewöhne ihn langsam an die Leine, indem du positive Assoziationen schaffst. Mit Futter und sozialem Lob kannst du die Leinenführigkeit bei deinem Hund mit etwas Positivem verknüpfen.

Begegnungen mit anderen Hunden während des Spaziergangs können an der Leine schnell zur Herausforderung werden. Das Allerwichtigste ist, den eigenen Hund im Blick zu behalten – also wirklich die Aufmerksamkeit auf ihn zu richten und nicht auf den entgegenkommenden Hund. Positioniere deinen Hund so, dass er den entgegenkommenden Hund nicht direkt anstarrt oder sich stattdessen auf dich konzentriert. Eine Möglichkeit ist, deinen Hund am Wegesrand ins „Sitz“ zu bringen, sodass seine Aufmerksamkeit bei dir liegt und nicht beim anderen Hund. Ruhiges Verhalten und Blickkontakt zu dir solltest du mit Lob oder einem Leckerli bestärken. Ist dein Hund sehr aufgeregt, kann es helfen, ihn zunächst in Bewegung zu halten, um eine Eskalation der Erregung zu vermeiden. Warte auf einen ruhigeren Moment, bevor du das „Sitz“ abfragst. Voraussetzung ist, dass dein Hund dieses Kommando bereits in ablenkungsarmer Umgebung zuverlässig ausführt. Bleib selbst gelassen und strahle durch deine Körpersprache Sicherheit aus, damit sich dein Hund an dir orientieren kann.

Hunde entwickeln Zug an der Leine häufig aus dem Impuls heraus, zügiger zu dem zu kommen, was ihre Aufmerksamkeit fesselt – seien es verlockende Gerüche, andere Hunde oder das eigene Zuhause. Dieses Verhalten basiert auf einem einfachen Lernprinzip: Hat der Hund Erfolg damit, sein Ziel durch Ziehen zu erreichen, wird er dieses Verhalten beibehalten und wiederholen. Um diesem Verhalten entgegenzuwirken, muss der Hund die Erfahrung machen, dass Ziehen ihn nicht zum Ziel führt. Eine effektive Methode ist, sofort und konsequent stehenzubleiben, sobald dein Hund an der Leine zieht. Erst wenn die Leine wieder locker durchhängt und der Hund sich dir zuwendet, setzt du den Weg fort. Zusätzlich solltest du, wie weiter oben beschrieben, einen plötzlichen Richtungswechsel durchführen, sobald dein Hund zieht.

Viele Hunde bleiben unterwegs stehen, weil sie unsicher sind, schnüffeln möchten oder auf etwas reagieren. Bleibe ruhig, animiere deinen Hund freundlich zum Weitergehen und belohne ihn, wenn er mitläuft. Geduld und positive Verstärkung helfen, dieses Verhalten zu verändern.

Das Leinebeißen ist besonders bei Welpen verbreitet. Biete deinem Hund ein geeignetes Kau- oder Zerrspielzeug als Alternative an und ignoriere das Leinebeißen, soweit es möglich ist. Belohne ihn, wenn er die Leine in Ruhe lässt.

Grundsätzlich gibt es kein schlechtest Wetter für Hundebesitzer 😉 Du kannst kurze Trainingseinheiten auch in der Wohnung oder im Hausflur durchführen. Selbst ein paar Minuten tägliches Üben bringen Fortschritte. Wichtig ist die Regelmäßigkeit, nicht die Länge des Trainings.

Ja, auch erwachsene Hunde oder Hunde aus dem Tierschutz können Leinenführigkeit lernen. Es braucht manchmal mehr Geduld und Zeit, vor allem wenn der Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat oder das Ziehen lange „erfolgreich“ war. Starte mit kleinen Schritten und feiere auch kleine Erfolge.

Fazit: Der Weg zur erfolgreichen Leinenführigkeit

Leinenführigkeit bei Hunden ist mehr als nur ein gehorsamer Hund, der nicht an der Leine zieht. Es ist ein Ausdruck einer guten Mensch-Hund-Beziehung, gegenseitigen Respekts und klarer Kommunikation. Mit dem richtigen Training, Geduld und Konsequenz kann jeder Hund – ob Welpe oder Senior – lernen, entspannt an der Leine zu gehen.

Besonders hilfreich ist der Ansatz, zwischen „Trainingszeit“ (am Halsband) und „Freizeit“ (am Geschirr) zu unterscheiden. Diese klare Kommunikation hilft deinem Hund zu verstehen, wann welches Verhalten erwartet wird. Denke daran: Kurze, regelmäßige Trainingseinheiten sind effektiver als seltene, lange Sessions. Schon kurze Lerneinheiten von 2 bis 3 Minuten, mehrmals am Tag umgesetzt, reichen aus.

Mit den richtigen Methoden, konsequentem Training und viel positiver Verstärkung wirst du und dein Hund bald entspannte Spaziergänge an lockerer Leine genießen können. Der Weg dorthin mag manchmal herausfordernd sein, aber das Ergebnis – ein glücklicher, entspannter Hund an deiner Seite – ist jede Mühe wert.

Du hast noch Fragen zur Leinenführigkeit bei Hunden oder möchtest deine Erfahrungen teilen? Dann schreib uns gerne an info@mein-tierladen.com wir freuen uns auf deine Nachricht.