Dein Warenkorb ist gerade leer!
Panostitis beim Hund: Ursachen, Symptome und Therapie

Panostitis, auch bekannt als Wachstumsschmerzen, ist eine häufige Erkrankung bei jungen Hunden, insbesondere bei großen Rassen. Diese entzündliche Erkrankung der langen Röhrenknochen tritt meist zwischen dem fünften und 18. Lebensmonat auf und kann für betroffene Hunde und ihre Besitzer sehr belastend sein.
» Was ist Panostitis?
» Symptome
» Ursachen
» Panostitis und Ernährung
» Therapie
Was ist Panostitis?
Panostitis ist eine Entzündung der langen Röhrenknochen wie Humerus, Femur, Tibia und Ulna. Sie betrifft vor allem junge Hunde großer Rassen wie Deutsche Schäferhunde, Golden Retriever und Dobermänner. Männliche Tiere sind häufiger betroffen als weibliche. Die Erkrankung verläuft schubweise und führt zu wechselnder Lahmheit der Gliedmaßen, was für viele Hundebesitzer verwirrend sein kann.
Symptome der Panostitis beim Hund
- Akute Lahmheit, die zwischen den Gliedmaßen wechselt
- Schmerzen bei Berührung der betroffenen Knochen
- Verändertes Gangbild oder Unlust beim Spazierengehen
- Unspezifische Symptome wie Fieber, Abmagerung oder Apathie
- In schweren Fällen Muskelschwund an der betroffenen Gliedmaße
„Hunde mit Panostitis leiden oft
Dr. med. vet. Astrid Heinl
unter starken Schmerzen, die die
Beweglichkeit und Lebensqualität
stark beeinträchtigen können.“
Ursachen
Die genaue Ursache der Panostitis ist noch nicht vollständig geklärt. Neben genetischen Faktoren spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Eine übermäßige Zufuhr von Protein, Energie und Mineralstoffen kann das Risiko erhöhen. Daher ist eine ausgewogene Ernährung essenziell.
Ernährung: Worauf achten?
Um das Risiko zu minimieren oder den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen, sollten Hundebesitzer auf eine kontrollierte Energiezufuhr achten. Dabei sollten Ernährungsfehler wie eine übermäßige Protein-, Energie- und Mineralstoffzufuhr vermieden werden. Hochwertige Futtermittel, die speziell auf die Bedürfnisse von Welpen großer Rassen abgestimmt sind, können helfen, das Wachstum gesund zu unterstützen.
Therapie: Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung der Panostitis ist in den meisten Fällen symptomatisch und zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern:
- Medikamentöse Therapie: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Schmerzmittel
- Physiotherapie: Massagen und Wärmetherapie zur Förderung der Beweglichkeit
- Bewegungseinschränkung: Kürzere Spaziergänge an der Leine
- Weicher Liegeplatz: Zur Schonung des Bewegungsapparats
Fazit:
Panostitis ist zwar schmerzhaft, aber in den meisten Fällen gut behandelbar. Eine frühzeitige Diagnose, angepasstes Bewegungsmanagement und eine ausgewogene Ernährung spielen eine zentrale Rolle bei der Genesung. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund darunter leidet, wende dich an deinen Tierarzt. So kannst du deinem Vierbeiner schnell helfen!
Quelle: Die PTA 03/2025
Welche Hunde sind besonders gefährdet?
Betroffen sind vor allem große Rassen wie Deutsche Schäferhunde, Golden Retriever und Dobermänner im Alter von 5 bis 18 Monaten. Männliche Hunde erkranken häufiger.
Wie wird Panostitis diagnostiziert?
Ein Tierarzt stellt die Diagnose durch eine klinische Untersuchung und Röntgenaufnahmen, die Veränderungen im Knochengewebe sichtbar machen.
Ist Panostitis heilbar?
Ja, Panostitis ist selbstlimitierend und heilt in der Regel vollständig aus, sobald das Wachstum des Hundes abgeschlossen ist.
Kann Panostitis langfristige Folgen haben?
In den meisten Fällen nicht. Mit der richtigen Behandlung erholen sich betroffene Hunde vollständig, ohne bleibende Schäden.
Falls ihr Fragen, Tipps oder auch Anmerkungen zu unserer Seite habt, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an info@mein-tierladen.com schreiben.