… aus Liebe zu unserem Hund.

Trocken oder Nassfutter Hund

Was ist besser für deinen Hund?

Trocken- oder Nassfutter Hund

Ich denke, die meisten von uns haben sich schon irgendwann einmal diese Frage gestellt: Trocken oder Nassfutter? Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die du berücksichtigen solltest, bevor du eine Wahl triffst. In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile von Trocken und Nassfutter in Bezug auf die Ernährung deines Hundes vergleichen, um dir bei deiner Entscheidung zu helfen.

» Vorteile Trockenfutter

» Nachteile Trockenfutter

» Vorteile Nassfutter

» Nachteile Nassfutter

  • Bequemlichkeit: Trockenfutter ist leicht zu lagern und zu transportieren. Es ist sofort verzehrbar, einfacher zu dosieren und zu füttern, da es nicht so schnell verdirbt wie Nassfutter.
  • Günstiger: Im Vergleich zu anderen Fütterungsarten ist Trockenfutter günstiger. Es gibt dennoch einige Hersteller von hochwertigem Trockenfutter, die sich im höherpreisigen Segment befinden.
  • Trockenfutter hat im Vergleich zur gleichen Menge an Nassfutter einen höheren Energiegehalt.
  • Zahngesundheit: Trockenfutter kann dazu beitragen, die Zahngesundheit deines Haustiers zu verbessern, da es dazu führen kann, dass dein Haustier mehr kaut und somit mehr Speichel produziert. Dies kann helfen, Zahnbelag und Karies zu reduzieren.
  • Haltbarkeit: Trockenfutter hat in der Regel eine längere Haltbarkeit als Nassfutter, was bedeutet, dass es länger haltbar ist und länger im Vorratsschrank aufbewahrt werden kann. Wir haben uns allerdings entschieden, das Futter für Emma immer wieder frisch zu kaufen, wenn sich der Sack dem Ende zuneigt und haben keine größeren Mengen zu Hause. 
  • Trockenfutter ist im Gegensatz zu Nassfutter eher geruchsneutral.
  • Man kann Trockenfutter in Futterautomaten benutzen.
  • Urlaub: Gerade im Urlaub, wenn man (wie wir) mit dem Hund verreist, ist Trockenfutter bequemer und geschickter, da man „nur“ den Futtersack ins Auto packt.
  • Geringerer Wassergehalt: Da Trockenfutter einen Wassergehalt von nur 3 bis 12 Prozent hat, müssen Hunde im Vergleich zu Nassfutter deutlich mehr trinken, um ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken.
  • Für Hunde mit Zahnproblemen kann das Kauen von harten Kroketten problematisch sein.
  • Mangel an Geschmack: Einige Hunde bevorzugen den Geschmack von Nassfutter und mögen daher möglicherweise nicht so gerne Trockenfutter essen.
  • Konservierungsstoffe: Einige Hersteller von Trockenfutter nutzen Konservierungsstoffe, die möglicherweise nicht gut für die Gesundheit deines Hundes sind.
  • Eine hohe Qualität ist bei Trockenfutter entscheidend, da zum Beispiel einige Hersteller Getreidesorten verwenden, die Allergien bei Hunden auslösen können.
  • Trockenfutter kann für Hunde, die dazu neigen, übergewichtig zu werden, problematisch sein, da es erst im Magen aufquillt und es für sie schwierig sein kann, den richtigen Sättigungsgrad zu finden. Dies kann dazu führen, dass sie zu viel fressen. Aus diesem Grund solltet ihr unbedingt auf die richtige Dosierung achten. 
  • Im Gegensatz zur Fütterung von Nassfutter ist es schwieriger, Medikamente unbemerkt in Trockenfutter für deinen Hund zu mischen. Wie wir alle wissen, gibt es aber auch andere Möglichkeiten unseren Freunden Medikamente unterzujubeln. 

Kommen wir nun zum Nassfutter. So wie es Vor- und Nachteile für Trockenfutter gibt, so gibt es auch diese für Nassfutter. Diese haben wir euch hier zusammengestellt:

  • Höherer Wassergehalt: Nassfutter enthält einen Wasseranteil von 60 bis 84 % was dazu beitragen kann, dass dein Hund hydratisiert bleibt.
  • Geschmack: Nassfutter hat einen intensiveren Geschmack als Trockenfutter, was oft dazu führt, dass Hunde es lieber essen.
  • Für Hunde, die zu Übergewicht neigen, kann Nassfutter eine bessere Wahl sein, da sie größere Mengen fressen können, um die gleiche Energiemenge aufzunehmen und ihr Gewicht besser halten können.
  • Bessere Verdauung: Nassfutter kann dazu beitragen, dass dein Hund eine bessere Verdauung hat, da es leichter zu verdauen ist als Trockenfutter.
  • Insbesondere für alte Hunde und Hunde mit Zahnproblemen ist Nassfutter aufgrund der weichen Konsistenz eine gute Wahl.
  • Verderblichkeit: Nassfutter verdirbt schneller als Trockenfutter, was bedeutet, dass es schneller verbraucht werden muss und auch schwieriger zu lagern und zu transportieren ist.
  • Zahngesundheit: Nassfutter kann zu Zahnbelag und Karies führen, da es klebrig ist und sich leicht an den Zähnen haftet.
  • Kostenaufwand: Nassfutter ist in der Regel teurer als Trockenfutter, da man für die gleiche Energieaufnahme deutlich mehr Nassfutter als Trockenfutter benötigt.
  • Nassfutter beinhaltet u. a. Geliermittel, die für die richtige Konsistenz des Futters sorgen. Diese können oft zu Blähungen und weichem Kot bei deinem Hund führen.
  • Nassfutter ist im Gegensatz zu Trockenfutter geruchsintensiver.
  • Der Vollständigkeit Halber muss man auch sagen, dass die Verwendung von Nassfutter aufgrund der Verpackungen (Dosen und Schalen) mehr Müll als der Kauf von Trockenfutter produziert.

Wie ihr sehen könnt, gibt es eine Vielzahl an Vor- und Nachteilen bei der Verwendung von Hundefutter, sei es Trocken oder Nassfutter. Beide Futterarten haben ihre eigenen Vorzüge.
Letzten Endes müsst ihr anhand eurer Präferenzen und der Bedürfnisse eures Hundes eine Entscheidung treffen. Wichtig ist nur, dass ihr euch für hochwertiges und gesundes Futter entscheidet.

Unsere Erfahrungen mit Emma: Als wir damals Emma mit 12 Wochen als Welpe bekommen haben, wurde sie bereits mit Trockenfutter gefüttert. Wir sind viele Jahre dabei geblieben. Als bei Emma im Alter von 13 Jahren im März 2024 ein Tumor an der Leber diagnostiziert wurde, haben wir die Ernährung vollkommen umgestellt und haben mit Barfen angefangen.

Falls ihr Fragen, Tipps oder auch Anmerkungen zu unserer Seite habt, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an info@mein-tierladen.com schreiben.