Hund duschen

Hund duschen

Hund duschen – klingt nach einer Herausforderung? Dabei kann es mit den richtigen Tipps und etwas Vorbereitung zu einer entspannten Routine werden, die deinem Hund guttut. Ob nach einem Spaziergang, einem Schlammbad oder einfach zur Pflege – das richtige Duschen ist wichtig für die Hygiene und das Wohlbefinden deines Hundes. In diesem Beitrag erklären wir, wie oft ein Bad sinnvoll ist, welche Produkte geeignet sind und wie du den Duschvorgang stressfrei und angenehm für deinen Hund gestaltest.

Warum deinen Hund duschen?

Wie oft solltest du ihn duschen?

Die richtige Vorbereitung
» Benötigte Materialien
» Vorbereitung des Badebereichs
» Gewöhnung

Duschen Schritt-für-Schritt

Alternativen zur Dusche
» Trockenshampoo
» Pfotenreinigung
» Hundefriseur

Häufige Fehler

FAQ

Unsere Erfahrungen

Warum solltest du deinen Hund duschen?

Das Hund duschen ist eine wichtige Maßnahme, um die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes zu fördern. Hier sind einige überzeugende Gründe, warum du regelmäßig deinen Hund duschen solltest:

Hygiene und Sauberkeit
Ein regelmäßiges Duschen hilft, den Schmutz, Staub und andere Verunreinigungen aus dem Fell deines Hundes zu entfernen. Besonders nach einem langen Spaziergang, bei dem dein Hund im Dreck oder Wasser gespielt hat, ist es wichtig, ihn zu reinigen. Dadurch wird nicht nur das Fell sauberer, sondern auch die Wohnung bleibt frei von Schmutz und Gerüchen.

Gesundheit der Haut
Die Haut von Hunden ist empfindlicher als die von uns Menschen. Durch das duschen kannst du sicherstellen, dass die Haut deines Hundes gesund bleibt. Regelmäßiges Waschen entfernt abgestorbene Hautzellen und verhindert die Ansammlung von Schmutz und Parasiten, die Hautprobleme verursachen können. Es ist aber wichtig, darauf zu achten, dass du spezielle Hundeshampoos verwendest, da herkömmliche Shampoos die schützende Fettschicht der Hundehaut angreifen können.

Geruchsbekämpfung
Hunde können manchmal unangenehm riechen, besonders wenn sie viel Zeit im Freien verbringen oder sich in etwas Unangenehmem wälzen. Das duschen hilft, diesen Geruch zu beseitigen und sorgt dafür, dass dein Hund frisch riecht. Ein sauberes Fell trägt dazu bei, dass dein Hund sich wohler fühlt und weniger anfällig für Hautinfektionen oder unangenehme Gerüche ist.

Regelmäßige Pflege und Bindung
Das Duschen kann auch eine Gelegenheit für dich sein, eine stärkere Bindung zu deinem Hund aufzubauen. Indem du ihn sanft wäschst und ihm Aufmerksamkeit schenkst, schaffst du positive Erfahrungen rund um das Baden. Dies kann besonders wichtig sein für Hunde, die Angst vor Wasser haben.

Vorbeugung gegen Parasiten
Ein weiterer wichtiger Grund für das Hund duschen ist die Vorbeugung gegen Parasiten wie Flöhe. Regelmäßiges Waschen kann helfen, diese unerwünschten Gäste zu entfernen oder zumindest deren Ansiedlung im Fell deines Hundes zu verhindern.

Wie oft solltest du deinen Hund duschen?

Die allgemeine Faustregel für das Baden eines Hundes lautet: so selten wie möglich, aber so oft wie nötig. Dies liegt daran, dass ein zu häufiges Duschen oder Baden des Hundes seiner Haut und seinem Fell schaden kann. Die Haut deines Hundes produziert natürliche Öle, die das Fell geschmeidig halten und es vor Umwelteinflüssen schützen. Durch zu häufiges Waschen wird dieser schützende Fettfilm jedoch entfernt, was nicht nur zu trockener Haut führen kann, sondern auch das Fell anfälliger für Schäden macht. In vielen Fällen benötigt es bis zu sechs Wochen, bis sich der natürliche Schutzfilm der Haut vollständig regeneriert hat.

Aus diesem Grund sollte das Baden deines Hundes immer wohlüberlegt sein. Es ist in der Regel nur dann notwendig, wenn der Hund wirklich stark verschmutzt ist, beispielsweise nach einem besonders matschigen Ausflug, oder wenn er einen unangenehmen Geruch entwickelt, der sich nicht durch Bürsten oder anderweitige Pflege beseitigen lässt. Ansonsten reicht es oft aus, leichte Verschmutzungen einfach abzubürsten oder den Hund mit einem feuchten Tuch abzuwischen. So kannst du sicherstellen, dass die natürliche Balance der Haut erhalten bleibt.

Die richtige Vorbereitung

Wenn du deinen Hund duschen möchtest ist die Vorbereitung wichtig, um sowohl für dich als auch für deinen Vierbeiner angenehm zu sein. Hier sind die wesentlichen Schritte und Materialien, die du benötigst, um dein Hundebad erfolgreich durchzuführen.

Benötigte Materialien

Bevor du mit dem duschen beginnst, stelle sicher, dass du alle notwendigen Materialien griffbereit hast:

Hundeshampoo

Bei der Auswahl eines geeigneten Shampoos für deinen Hund ist es wichtig, auf Qualität und die speziellen Bedürfnisse deines Vierbeiners zu achten. Wähle ein hochwertiges Shampoo, das speziell für Hunde entwickelt wurde, da diese Produkte auf die empfindliche Haut und das Fell von Hunden abgestimmt sind. Hundehaut hat einen anderen pH-Wert als die Haut von Menschen, weshalb herkömmliche Shampoos für den menschlichen Gebrauch ungeeignet sind. Sie können die Haut deines Hundes reizen, Trockenheit verursachen oder sogar den natürlichen Schutzfilm der Haut schädigen.

Achte bei der Auswahl darauf, dass das Shampoo auf die individuelle Haut- und Fellbeschaffenheit deines Hundes abgestimmt ist. Es gibt beispielsweise spezielle Produkte für Hunde mit empfindlicher Haut, kurzem oder langem Fell oder solchen, die zu Allergien neigen. Wenn du unsicher bist, welches Shampoo das richtige ist, kannst du dich von deinem Tierarzt oder in einem Fachgeschäft beraten lassen. Ein gutes Shampoo reinigt nicht nur gründlich, sondern unterstützt auch die Gesundheit von Haut und Fell, sodass dein Hund sich nach der Wäsche wohl und frisch fühlt.

Handtücher

Bademantel Hund

Bereite vor dem Baden deines Hundes mehrere große und saugfähige Handtücher vor, um ihn nach dem Waschen gründlich abtrocknen zu können. Ein hochwertiges, saugfähiges Handtuch ist besonders hilfreich, um überschüssiges Wasser schnell und effizient aus dem Fell zu entfernen. Dies ist wichtig, da nasses Fell nicht nur unangenehm für deinen Hund sein kann, sondern auch die Gefahr birgt, dass er sich verkühlt – besonders an kälteren Tagen oder bei Zugluft. Neben Handtüchern kann auch ein Bademantel für Hunde eine praktische Ergänzung sein. Er hilft nicht nur, die Restfeuchtigkeit aufzunehmen, sondern hält deinen Hund zusätzlich warm, während sein Fell

vollständig trocknet. Ein Hundebademantel ist besonders nützlich, wenn du Zugluft vermeiden möchtest oder dein Hund längere Zeit nass bleiben müsste, bevor du mit dem Föhnen beginnen kannst.

Bürste

Wenn du deinen Hund duschen möchtest, solltest du davor sein Fell gründlich bürsten. Durch das Bürsten werden lose Haare, Schmutz und kleinere Verfilzungen entfernt, die das Waschen ansonsten erschweren könnten. Außerdem ermöglicht es dir, das Fell gleichmäßig zu reinigen, da keine verknoteten Stellen das Shampoo blockieren oder das Spülen erschweren. Besonders bei Hunden mit langem oder dichtem Fell ist das Bürsten vor dem Baden unverzichtbar, da es hilft, hartnäckige Knoten zu lösen, die sich durch Feuchtigkeit noch weiter verhärten könnten.

Vorbereitung des Badebereichs

Sobald du alle Materialien bereitgelegt hast, „richte den Badebereich ein“:

Rutschfeste Matte

Vor dem Duschen solltest du unbedingt eine rutschfeste Matte oder ein großes Handtuch in die Dusche oder Badewanne legen. Diese Matte bietet deinem Hund einen sicheren Halt und verhindert, dass er auf der glatten Oberfläche ausrutscht. Das ist besonders wichtig, da viele Hunde beim Baden nervös werden und sich viel bewegen, was das Risiko für Unfälle erhöht.

Hund duschen: Temperatur

Stelle sicher, dass das Wasser die richtige Temperatur hat. Ideal ist eine angenehme Temperatur von etwa 28-30 Grad. Diese Temperatur ist warm genug, um deinen Hund zu reinigen, aber auch sanft genug, um seine empfindliche Haut nicht zu reizen. Teste das Wasser, indem du deinen Handrücken oder deinen Unterarm darunter hältst. So kannst du sicherstellen, dass es weder zu heiß noch zu kalt ist.

Zu heißes Wasser könnte deinem Hund unangenehm sein und seine Haut schädigen, während zu kaltes Wasser ihn erschrecken oder unruhig machen könnte. Wenn du während des Duschens die Temperatur anpassen musst, achte darauf, dies langsam zu tun, damit dein Hund nicht durch plötzliche Veränderungen irritiert wird.

Zugang zu allem

Stelle auch sicher, dass alle benötigten Utensilien in Reichweite sind, damit du während des Duschens nicht nach etwas suchen musst. Halte Shampoo, Handtücher und Bürste griffbereit.

Gewöhnung an das Duschen

Damit das Duschen für deinen Hund zu einer stressfreien und angenehmen Erfahrung wird, ist es wichtig, ihn schrittweise daran zu gewöhnen. Beginne damit, ihn an die Umgebung, die Geräusche und das Gefühl des Wassers heranzuführen, bevor du ihn tatsächlich badest. Lobe deinen Hund während des gesamten Prozesses, damit er sich sicher und wohl fühlt. Belohne ihn zwischendurch mit Leckerlis, um positive Assoziationen zu schaffen. So wird dein Hund das Duschen nicht als unangenehm, sondern als Teil einer liebevollen Routine wahrnehmen.

Falls möglich, lasse deinen Hund vor dem Baden noch einmal draußen spielen oder spazieren gehen. Durch die Bewegung baut er überschüssige Energie ab, was ihn entspannter und ruhiger macht. Ein müder Hund ist oft gelassener und bereitwilliger, sich auf das Duschen einzulassen. Plane also genügend Zeit ein, um deinen Hund vor dem Baden ausreichend zu beschäftigen.

Schritt-für-Schritt Anleitung Hund duschen

Geduld und Einfühlungsvermögen sind wichtig. Gehe behutsam vor und achte darauf, dass sich dein Hund jederzeit wohlfühlt. Bei Hunden mit Angst vor dem Baden solltest du besonders sanft und ruhig sein.

Schritt 1 Hund duschen

Wassertemperatur

Stelle die Wassertemperatur auf etwa 28 bis 30 Grad Celsius ein. Dies ist angenehm für die meisten Hunde. Teste die Temperatur mit deinem Handrücken, um sicherzustellen, dass sie nicht zu heiß oder zu kalt ist.

Schritt 2 Hund baden

Hund nass machen

Beginne damit, deinen Hund sanft von den Pfoten aufwärts mit Wasser zu besprühen. Halte den Wasserstrahl dicht am Fell, um ihn nicht zu erschrecken. Achte darauf, den Kopf und die Ohren zunächst auszusparen, da Wasseransammlungen dort unangenehm sein können.

Schritt 3 Hundedusche

Shampoo auftragen

Sobald das Fell gut nass ist, nimm das Hundeshampoo und schäume es in deinen Händen auf. Trage es gleichmäßig auf den Körper auf, ohne den Kopf direkt zu behandeln. Massiere das Shampoo sanft in das Fell ein und achte darauf, dass es gut verteilt wird. Lass das Shampoo je nach Produkt für einige Minuten einwirken.

Schritt 4  Anleitung Hund duschen

Ausspülen

Spüle das Shampoo gründlich mit warmem Wasser aus dem Fell deines Hundes aus. Achte darauf, dass keine Rückstände zurückbleiben und dass kein Wasser in die Augen oder Ohren gelangt.

Schritt 5 Hundebaden

Abtrocknen

Trockne deinen Hund zunächst in der Dusche oder Badewanne mit einem Handtuch ab. Trockne ihn vorsichtig ab, um Verfilzungen im Fell zu vermeiden. Anschließend kannst du ihn aus der Wanne heben und weiter abtrocknen.

Schritt 6 Hundeduschen

Trocknen lassen

Lass deinen Hund an einem warmen Ort trocknen. Im Sommer kann er sich in die Sonne legen; im Winter sollte er in der Nähe einer Heizung bleiben. Wenn du einen Föhn verwendest, stelle ihn auf niedriger Stufe, damit es deinen Hund nicht stresst.

Nach dem duschen solltest du deinem Hund Zeit geben, sich zu schütteln und sich zu entspannen. Vergiss nicht, deinem Hund nach dem Bad ein Leckerli zu geben! Dies verstärkt die positive Assoziation mit dem duschen und macht ihn bereit für zukünftige Bäder.

Alternativen zur Dusche

Während das Baden mit Wasser für viele Hunde eine wichtige Maßnahme zur Reinigung ist, gibt es auch Alternativen, die in manchen Situationen praktischer, weniger stressig und zeitsparender sind. Diese Alternativen können besonders dann hilfreich sein, wenn dein Hund Angst vor Wasser hat oder wenn er nur leicht verschmutzt ist.

Trockenshampoo für Hunde

Trockenshampoos sind praktisch und eine Alternative zum normalen Baden mit Wasser. Mit Trockenshampoos kannst du deinen Hund schnell und unkompliziert sauber bekommen – und das ganz ohne Wasser. Das ist hilfreich, wenn ein richtiges Bad mal nicht möglich oder nötig ist.

Vorteile von Trockenshampoo

  • Wasserfreie Reinigung: Trockenshampoos ermöglichen eine schnelle und effektive Reinigung ohne Wasser. Das ist besonders praktisch, wenn dein Hund Angst vor Wasser hat oder aus gesundheitlichen Gründen nicht gebadet werden kann.
  • Einfache Anwendung: Die Anwendung ist unkompliziert. Du sprühst das Trockenshampoo auf das trockene Fell, massierst es ein und bürstest es anschließend aus. Ein Ausspülen ist nicht nötig, was die Prozedur erheblich vereinfacht.
  • Geruchsneutralisation: Viele Trockenshampoos enthalten Inhaltsstoffe, die unangenehme Gerüche neutralisieren und dem Fell einen frischen Duft verleihen. Dies ist besonders nützlich nach einem Spaziergang oder wenn dein Hund in Schmutz geraten ist.

Anwendung von Trockenshampoo

  1. Schüttle die Flasche des Trockenshampoos gut, um die Inhaltsstoffe zu aktivieren.
  2. Sprühe das Shampoo gleichmäßig auf das trockene Fell deines Hundes. Achte darauf, dass du alle verschmutzten Stellen erreichst.
  3. Massiere das Shampoo sanft in das Fell ein, um Schmutz und Fett zu lösen.
  4. Bürste das Fell gründlich aus, um alle Rückstände zu entfernen und dem Fell Glanz zu verleihen.

Pfotenreinigung

Die Pfoten deines Hundes sind oft der Hauptträger von Schmutz und potenziell schädlichen Substanzen. Nach einem Spaziergang können sich Dreck, Schlamm und sogar Chemikalien wie Streusalz oder Düngemittel zwischen den Ballen und Zehen verfangen. Eine regelmäßige Reinigung der Pfoten hilft, diese Rückstände zu entfernen und somit Hautirritationen oder Infektionen vorzubeugen.

Methoden zur Pfotenreinigung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Pfoten deines Hundes effektiv zu reinigen:

  • Pfotenreiniger: Diese speziellen Geräte sind einfach in der Anwendung. Du füllst sie mit Wasser, setzt die Pfote deines Hundes ein und drehst das Gerät. Die sanften Borsten entfernen Schmutz und sorgen gleichzeitig für eine schonende Reinigung.
  • Feuchte Tücher oder Waschlappen: Eine schnelle und unkomplizierte Methode ist die Verwendung von feuchten Tüchern oder einem Waschlappen. Damit kannst du Staub und Schmutz in wenigen Sekunden abwischen. Diese Methode ist besonders nützlich nach kurzen Spaziergängen oder bei leichtem Schmutz.
  • Pfotenreinigungsschaum: Eine neuere Entwicklung in der Hunde-Pflege sind spezielle Reinigungsschaums, die auf die Pfoten aufgetragen werden können. Diese Produkte reinigen nicht nur, sondern pflegen auch die empfindliche Haut der Pfoten. Sie sind einfach anzuwenden und erfordern kein Abspülen.

Vorteile der Pfotenreinigung im Vergleich zum Duschen

Die Pfotenreinigung bietet Vorteile gegenüber dem vollständigen Duschen deines Hundes:

  • Zeitersparnis: Die Reinigung der Pfoten dauert nur wenige Minuten im Vergleich zu einem vollständigen Bad.
  • Weniger Stress für den Hund: Viele Hunde empfinden das Duschen als unangenehm. Die gezielte Reinigung der Pfoten kann eine stressfreie Alternative sein.

Hundefriseur

Hundefriseur

Ein Hundefriseur bietet nicht nur die Möglichkeit, deinen Hund professionell zu duschen, sondern sorgt auch für eine rundum gepflegte Erscheinung. Diese Experten sind speziell darauf geschult, die individuellen Bedürfnisse deines Hundes zu erkennen und die Pflege darauf abzustimmen. Mit hochwertigen Produkten, die speziell für die empfindliche Haut und das Fell von Hunden entwickelt wurden, stellen sie sicher, dass dein Vierbeiner die bestmögliche Behandlung bekommt. Wenn du mehr über die Vorteile und Services eines Hundefriseurs erfahren möchtest, schau dir unseren ausführlichen Beitrag zum Thema Hundefriseur an!

Häufige Fehler beim Hundeduschen

Das Duschen kann eine entspannende und angenehme Erfahrung für deinen Hund sein, wenn es richtig gemacht wird. Dennoch gibt es einige häufige Fehler, die viele Hundebesitzer machen, und die leicht vermieden werden können. Hier sind die häufigsten Fehler und Tipps, wie du sie vermeiden kannst.

Verwendung von Menschenshampoo

Ein häufiger Fehler beim duschen ist die Verwendung von Shampoo für Menschen. Die Haut von Hunden hat einen anderen pH-Wert als menschliche Haut, und die Inhaltsstoffe in herkömmlichen Shampoos können die natürliche Schutzschicht der Hundehaut schädigen, was zu Trockenheit und Juckreiz führen kann.

💡Tipps zur Vermeidung

  • Verwende ausschließlich spezielle Hundeshampoos, die auf die Bedürfnisse der Hundehaut abgestimmt sind.
  • Achte darauf, dass das Shampoo frei von Duftstoffen und aggressiven Chemikalien ist.

Stress und Unruhe vor dem Bad

Viele Hunde empfinden Stress oder Angst vor dem Baden, was zu einer unangenehmen Erfahrung führen kann. Oft werden sie einfach in die Wanne gesetzt, was ihre Angst verstärken kann.

💡Tipps zur Vermeidung

  • Gestalte den Badebereich freundlich und einladend.
  • Nutze eine rutschfeste Matte, um deinem Hund Halt zu geben und das Risiko von Stürzen zu minimieren.
  • Belohne deinen Hund mit Leckerlis, um positive Assoziationen mit dem Baden zu schaffen.

Falsche Wassertemperatur

Die Wassertemperatur ist entscheidend dafür, dass sich dein Hundes während des Duschens wohlfühlt. Zu heißes oder zu kaltes Wasser kann unangenehm sein und deinen Hund stressen.

💡Tipps zur Vermeidung

  • Stelle sicher, dass das Wasser lauwarm (ca.28-30 Grad) ist, bevor du mit dem Duschen beginnst.
  • Beginne mit den Beinen und arbeite dich langsam nach oben, um den Schock zu vermeiden.

Unsachgemäße Anwendung des Shampoos

Ein weiterer häufiger Fehler ist die direkte Anwendung des Shampoos auf das Fell des Hundes. Dies kann dazu führen, dass das Shampoo ungleichmäßig verteilt wird und schwer auszuspülen ist.

💡Tipps zur Vermeidung

  • Schäume das Shampoo zuerst in deinen Händen auf und massiere es dann sanft in das Fell ein.
  • Vermeide es, Shampoo in die Augen oder Ohren deines Hundes gelangen zu lassen.

Unzureichendes Ausspülen

Es ist wichtig, alle Shampoorückstände gründlich auszuspülen, da diese Hautirritationen verursachen können. Viele Hundebesitzer vergessen oft, dies ausreichend zu tun.

💡Tipps zur Vermeidung

  • Spüle das Fell gründlich aus, bis kein Shampoo mehr sichtbar ist.
  • Achte darauf, dass kein Wasser in die Ohren oder Augen gelangt.

Falsches Trocknen nach dem Duschen

Das Trocknen deines Hundes nach dem duschen wird oft vernachlässigt oder falsch durchgeführt. Viele lassen ihren Hund direkt nach dem Baden nach draußen laufen, was bei kalten Temperaturen zu Erkältungen führen kann.

💡Tipps zur Vermeidung

  • Tupfe das Fell zuerst mit einem Handtuch ab, um überschüssiges Wasser zu entfernen.
  • Lass deinen Hund nicht sofort ins Freie; trockne ihn gründlich ab und halte ihn warm.

FAQ

Im Winter sollten Hunde nur in Ausnahmefällen gebadet werden, da das Fell langsamer trocknet und die schützende Fettschicht der Haut länger zur Regeneration benötigt. Wenn ein Bad notwendig ist, sorge dafür, dass dein Hund danach in einer warmen Umgebung trocknen kann und benutze einen Bademantel.

Welpen solltest du nur baden, wenn es wirklich nötig ist, da ihre Haut noch sehr empfindlich ist. Nutze ein spezielles Welpenshampoo und sorge dafür, dass der kleine Hund danach warm und trocken bleibt.

Ja, du kannst deinen Hund nach dem Duschen mit einem Föhn trocknen. Achte dabei darauf, den Föhn auf eine niedrige Temperatur und Gebläsestufe einzustellen, um die Haut nicht zu reizen oder zu verbrennen. Halte einen angemessenen Abstand zum Fell und bewege den Föhn ständig, um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten. Beobachte deinen Hund dabei genau; wenn er Anzeichen von Unbehagen zeigt, stelle den Föhn ab.

Unsere Erfahrungen

Hund duschen Emma

Unsere Erfahrungen mit Emma: Emma war eine echte Wasserratte. Egal, ob sie in einen See sprang oder sie mutig in die größten Wellen des Meeres rannte, nichts konnte sie davon abhalten, das Wasser zu genießen. Doch beim Duschen sah die Sache anders aus. Das fand sie zwar okay, aber wirklich geheuer war es ihr nie. Trotzdem hat sie immer toll mitgemacht und uns das Ganze leicht gemacht.

Damit das Badezimmer nach dem Duschen nicht wie ein Schlachtfeld aussah, haben wir immer vorgesorgt: Das komplette Bad wurde komplett mit Handtüchern ausgelegt. Ohne diese Vorbereitung hätte es jedes Mal so ausgesehen, als hätte eine Bombe eingeschlagen!

Nach dem Duschen haben wir Emma in einen Hundebademantel gepackt. Zusätzlich haben wir in ihr Körbchen ein großes Handtuch gelegt, damit sie es warm und gemütlich hatte und ihr Körbchen nicht nass wurde. Sobald sie einigermaßen trocken war, haben wir ihr den Bademantel wieder abgenommen.

Falls ihr Fragen, Tipps oder auch Anmerkungen zu unserer Seite habt, oder ihr uns von euren Erfahrungen berichten möchtet, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an info@mein-tierladen.com schreiben.