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Wie oft mit Hund zum Tierarzt
Wichtige Infos für ein gesundes Hundeleben

Fragst du dich vielleicht, wie oft du mit deinem Hund zum Tierarzt gehen solltest, um sicherzustellen, dass er gesund bleibt? Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter deines Hundes, seiner Rasse und seinem allgemeinen Gesundheitszustand.
» Wie oft sollte ein Welpe zum Tierarzt?
» Welche regelmäßigen Untersuchungen?
» Verhaltensänderungen – Ein Warnsignal?
» Typische Anzeichen für Probleme
» Wann ist der Tierarztbesuch ein Muss?
Jährlicher Check-up: So bleibt dein Hund gesund
Grundsätzlich gilt: Regelmäßige Tierarztbesuche sind entscheidend, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen. Als Faustregel solltest du mit deinem Hund mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt. Dieser jährliche Check-up hilft dabei, den allgemeinen Gesundheitszustand deines Hundes zu beurteilen und mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen. Vor allem Impfungen, Entwurmungen und eine Kontrolle des Gewichts spielen hier eine wichtige Rolle. Selbst wenn dein Hund gesund wirkt, kann der Tierarzt versteckte Probleme entdecken, die du vielleicht noch gar nicht bemerkt hast.
Um Probleme mit Organen und Gelenken oder anderen Erkrankungen bei älteren Hunden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, sollten große Hunderassen ab einem Alter von 7 Jahren mindestens zweimal jährlich den Tierarzt aufsuchen, während kleinere Hunderassen dies ab einem Alter von etwa 10 Jahren tun sollten. Ältere Hunde sind anfälliger für altersbedingte Krankheiten wie Arthrose oder Herzprobleme, weshalb halbjährliche Kontrollen sinnvoll sind.
Wie oft sollte ein Welpe zum Tierarzt gehen?

Ein Welpe muss während der ersten Monate öfter zum Tierarzt im Vergleich zu einem erwachsenen Hund. Ein Grund ist der Aufbau einer Grundimmunisierung durch Impfungen. Daher musst du in den ersten Wochen mit etwa 3 Tierarztbesuchen rechnen. Bei der ersten Untersuchung des Welpen wird auch der allgemeine Gesundheitszustand genau überprüft und dokumentiert. Falls dein Welpe noch nicht mit einem Mikrochip gekennzeichnet wurde, kann das auch während eines der Impftermine durchgeführt werden. Nach Abschluss der Grundimmunisierung ist eine jährliche Kontrolluntersuchung ausreichend, sofern dein Welpe gesund ist.
Welche Untersuchungen solltest du regelmäßig durchführen?
Wichtig ist, dass die Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig stattfinden, da schwerwiegende Erkrankungen oft schnell und unbemerkt fortschreiten können. Während dieser Untersuchung beurteilt dein Tierarzt den allgemeinen Zustand deines Hundes, überprüft ihn auf Übergewicht, hört das Herz und die Lunge ab, untersucht seine Zähne und Ohren, tastet den Bauch ab, testet die Gelenkbeweglichkeit und schneidet bei Bedarf die Krallen. Für ältere Tiere werden auch Blutbilder durchgeführt, um Entzündungen, akute und chronische Erkrankungen innerer Organe und der Schilddrüse sowie Nieren-, Herz-, Infektions- und Gerinnungsstörungen aufzudecken. In diesem Beitrag „Der Ablauf einer tierärztlichen Untersuchung“ haben wir für euch weiterführende Informationen zusammengestellt.
Wann du mit deinem Hund besser zum Tierarzt gehen solltest – wichtige Anzeichen erkennen
Wir alle kennen das: Dein Hund benimmt sich irgendwie anders, aber du bist dir nicht sicher, ob es wirklich ernst ist. Vielleicht frisst er weniger, spielt nicht wie sonst oder zieht sich zurück. Als verantwortungsbewusster Hundebesitzer fragst du dich, ob es an der Zeit ist, einen Tierarzt aufzusuchen – doch gleichzeitig hast du Angst, „überzureagieren“. Die Wahrheit ist, dass du lieber einmal zu oft zum Tierarzt gehst als einmal zu wenig. Warum das so ist und welche Anzeichen du niemals ignorieren solltest, erfährst du hier.
Leichte Verhaltensänderungen – Ein Warnsignal?
Hunde sind Meister darin, Schmerzen oder Unwohlsein zu verstecken. Besonders die sogenannten „harten Hunde“ neigen dazu, keine offensichtlichen Anzeichen von Schmerz zu zeigen. Diese Hunde haben eine hohe Toleranz und lassen sich ihre Probleme oft nicht anmerken. Umso wichtiger ist es, auf kleine Veränderungen im Verhalten deines Hundes zu achten.

Frisst er plötzlich weniger? Wirkt er apathisch oder zieht sich zurück? Diese Dinge mögen auf den ersten Blick harmlos erscheinen, können jedoch ein Hinweis auf eine ernstere Erkrankung sein. Es ist nicht übertrieben, bei solchen Anzeichen sofort zu handeln. Ein Besuch beim Tierarzt kann Klarheit bringen und im schlimmsten Fall rechtzeitig Schlimmeres verhindern.
Warum du deinem Instinkt vertrauen solltest
Niemand kennt deinen Hund besser als du. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, dann ist das oft ein wichtiger Hinweis. Auch wenn dein Hund äußerlich fit wirkt, können innere Probleme oder Schmerzen vorliegen, die nur schwer zu erkennen sind. Viele Hundebesitzer zögern, zum Tierarzt zu gehen, aus Angst, als übervorsichtig zu gelten. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Ein schneller Tierarztbesuch kann deinem Hund das Leben retten.
Mach dir also keine Sorgen darüber, was der Tierarzt denken könnte. Dein Ziel ist es, die bestmögliche Pflege für deinen Vierbeiner sicherzustellen – und dazu gehört, auch auf kleine, subtile Veränderungen zu achten.
Typische Anzeichen für gesundheitliche Probleme
Es gibt eine Reihe von Symptomen, die du auf keinen Fall ignorieren solltest. Auch wenn manche davon nicht dramatisch erscheinen, können sie auf ernsthafte Probleme hindeuten:
Veränderter Appetit: Frisst dein Hund weniger oder verweigert er das Futter komplett? Das ist ein klassisches Anzeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Lethargie: Ist dein Hund ungewöhnlich müde und zeigt keine Lust auf seine üblichen Aktivitäten? Lethargie kann auf eine Vielzahl von Problemen hinweisen, von Infektionen bis hin zu inneren Verletzungen.
Erbrechen und Durchfall: Einmaliges Erbrechen ist oft harmlos, aber wenn es häufiger vorkommt oder von Durchfall begleitet wird, solltest du den Tierarzt aufsuchen.
Humpeln oder Bewegungsunlust: Selbst wenn dein Hund nur leicht humpelt, kann dies auf Verletzungen oder Gelenkprobleme hindeuten. Auch hier gilt: lieber frühzeitig zum Tierarzt.
Wann ist der Tierarztbesuch ein Muss?
Es gibt Situationen, in denen du auf keinen Fall zögern solltest, den Tierarzt aufzusuchen. Dazu gehören:
Anhaltendes Erbrechen oder Durchfall: Besonders, wenn Blut im Spiel ist oder der Zustand länger als 24 Stunden anhält.
Schwierigkeiten beim Atmen: Wenn dein Hund Mühe hat zu atmen, kann das auf ernsthafte Probleme wie Herz- oder Lungenerkrankungen hindeuten.
Schwere Verletzungen: Offensichtliche Wunden, Brüche oder Verletzungen sollten sofort behandelt werden.
Krampfanfälle oder Ohnmacht: Diese Symptome sind Notfälle und erfordern eine sofortige tierärztliche Behandlung.
Vertraue deinem Bauchgefühl und achte auf subtile Anzeichen bei deinem Hund. Es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen, anstatt eine mögliche Krankheit zu ignorieren. Dein Hund kann dir nicht sagen, wie es ihm geht – umso wichtiger ist es, dass du genau hinsiehst und im Zweifel den Tierarzt aufsuchst.
Grundsätzlich ist es wichtig, regelmäßig zum Tierarzt zu gehen und eng mit ihm „zusammenzuarbeiten“. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber er bekommt nur eine Momentaufnahme deines Hundes. Du begleitest deinen Hund hingegen über den gesamten Tag und kannst ihm viele Informationen liefern, damit dein Hund die bestmögliche medizinische Versorgung erhält.
Unsere Erfahrungen mit Emma: Durch ihre Erkrankungen mussten wir in den vergangenen Jahren mehrmals im Jahr zu Kontrolluntersuchungen. Dazu gehörten insbesondere Blut- und Herzuntersuchungen. Bei jedem Tierarztbesuch bekam sie aber auch immer einen vollständigen Check. Vor Emmas Erkrankungen waren wir einmal im Jahr bei den Vorsorgeterminen.
Falls ihr Fragen, Tipps oder auch Anmerkungen zu unserer Seite habt, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an info@mein-tierladen.com schreiben.