… aus Liebe zu unserem Hund.

Hundeernährung in jedem Alter

Hundeernährung in jedem Alter

Die richtige Ernährung deines Hundes ist entscheidend für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden – und das in jeder Lebensphase. Egal, er noch ein Welpe ist, seine besten Jahre als ausgewachsener Hund genießt oder schon ein Senior Hund ist: Eine auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Ernährung unterstützt nicht nur seine Vitalität, sondern fördert auch ein langes, glückliches Leben.

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Hundeernährung in jedem Alter – vom Welpe bis zum Senior Hund

Welpe

Welpen benötigen in den ersten Lebenswochen Muttermilch oder spezielle Welpenmilch, um ausreichend Nährstoffe für ihr Wachstum zu erhalten. Mit der Muttermilch nehmen sie auch wichtige Antikörper zur Ausbildung eines starken Immunsystems auf. Ab einem Alter von 4-6 Wochen können sie langsam an feste Nahrung gewöhnt werden. Jetzt brauchen sie spezielles Futter das reich an Energie und Nährstoffen ist. Ihr Körper wächst rasant, und um Muskeln, Knochen und Organe gesund zu entwickeln, benötigen sie mehr Proteine, Fette, Vitamine und Mineralien als erwachsene Hunde.

Junghund

Ein Junghund im Alter von 6 bis 12 Monaten braucht eine Ernährung, die mehr Proteine enthält als die von ausgewachsenen Hunden. Proteine sind essenziell für das Wachstum und die Reparatur von Gewebe, insbesondere Muskeln und Knochen. Eine proteinreiche Ernährung unterstützt den Junghund außerdem dabei, seine Energie und die normalen Körperfunktionen zu erhalten. Allerdings ist es wichtig, darauf zu achten, den Hund nicht zu überfüttern. Ein zu schnelles Wachstum durch Überfütterung kann gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Da Junghunde ihre ganze Energie ins Wachstum stecken, ist es oft schwer zu erkennen, ob sie zu viel fressen. Sie legen keine Fettreserven an wie erwachsene Hunde, sondern wachsen einfach weiter. Besonders bei großen Rassen kann der Hund trotz schlankem Aussehen bereits zu schwer für sein Alter sein. Deshalb sollte man regelmäßig das Gewicht kontrollieren. Bei Rassehunden kann der Rassestandard als Anhaltspunkt für das Idealgewicht dienen. Bei Mischlingen kannst du dich am Gewicht des gleichgeschlechtlichen Elternteils orientieren. Hast du also einen Rüden, ist die Rasse des Vaters ausschlaggebend, bei einer Hündin die der Mutter.

Erwachsener Hund (Adult)

Wenn dein Hund mit 1 – 7 Jahren das Erwachsenenalter erreicht hat, ändern sich seine Bedürfnisse. Nun geht es darum, sein Gewicht stabil zu halten und ihn mit ausreichend Energie zu versorgen, ohne ihn zu überfüttern. Die Hundeernährung in diesem Alter sollte ausgewogen sein und alle wichtigen Nährstoffe wie Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien enthalten. Eine zu energiereiche Ernährung kann zu Übergewicht führen, was wiederum die Gelenke belastet und die Lebensqualität deines Hundes beeinträchtigt. Achte also darauf, das Futter den Aktivitätslevel deines Hundes anzupassen.

Senior Hund

Beim Senior Hund spielt die Überschrift „Hundeernährung in jedem Alter“ eine große Rolle: Wenn Hunde älter werden, ziehen die meisten ein ruhigeres Leben vor. Gemütliche Spaziergänge und lange Nickerchen treten an die Stelle des ausgelassenen Spielens von früher. Weniger Bewegung bedeutet allerdings auch, dass sie weniger Kalorien verbrauchen. Da der Stoffwechsel bei älteren Hunden langsamer wird, liegt ihr Energiebedarf sogar noch unter dem eines jungen Hundes mit ähnlichem Aktivitätslevel. Deshalb ist es wichtig, die Futtermenge deines Hundes anzupassen, um Übergewicht zu verhindern. Übergewicht kann die Lebensdauer deines Hundes verkürzen und seine Lebensqualität verschlechtern, da es gesundheitliche Probleme wie arthrotische Gelenke verursacht, die durch das zusätzliche Gewicht belastet werden. Aus diesem Grund sollte die Ernährung in diesem Alter leicht verdaulich sein und gleichzeitig wichtige Nährstoffe liefern, die die Gesundheit der Gelenke, das Immunsystem und die allgemeine Vitalität unterstützen.

Nicht nur Übergewicht ist ein Thema, auch „Untergewicht“ kann im Alter zum Problem werden. Manche Hunde verlieren im Alter ihren Appetit und nehmen ab, was verschiedene Ursachen haben kann – zum Beispiel ein geschwächter Geruchssinn, Zahnschmerzen oder Erkrankungen. Wenn dein Hund weniger frisst, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, um die Ursache abklären zu lassen.

Unsere Meinung: Vielleicht wundert ihr euch an dieser Stelle, dass wir das Thema „Senior-Hundefutter“ nicht aufgegriffen und erklärt haben. Das hat einen ganz einfachen Grund: Nicht jeder Senior Hund benötigt Senior-Futter! Unserer Meinung nach wird leider oft und viel zu schnell aufgrund des Alters eines Hundes die Empfehlung „Senior-Hundefutter“ ausgesprochen. Selbstverständlich hat Senior-Hundefutter seine Daseinsberechtigung und ist für viele Hunden die richtige Wahl. Aber eben nicht für jeden älteren Hund.

Was wir damit sagen möchten: Jeder Hund ist anders und darf aufgrund seines Alters nicht in eine „Schublade gesteckt werden“ – und schon gar nicht von Verkäufern, die euren Hund gar nicht kennen. Sprecht mit eurem Tierarzt, mit Ernährungsberatern und mit Menschen, die sich mit Hundeernährung wirklich auskennen. Dann findet ihr in jedem Alter das passende Futter für euren Hund.

Falls ihr Fragen, Tipps oder auch Anmerkungen zu unserer Seite habt, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an info@mein-tierladen.com schreiben.